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(21.10.2012) Am zweiten Finaltag des Weltcups in Berlin konnte Britta Steffen ihre Siegesserie fortsetzen und auch Theresa Michalak glänzte mit Gold.  Im Duell der Superstars über die 200m Freistil triumphierte Olympiasieger Yannick Agnel über Paul Biedermann. Später kratzte Agnels Teamkollegin Camille Muffat am Weltrekord über die 400m Freistil.


Britta Steffen hat auch in Berlin die 100m Freistil für sich entschieden und bleibt über diese Strecke auf der Weltcup-Tour damit weiterhin ungeschlagen. Dabei machte sie es diesmal spannend: Bei der letzten Wende lag die 28-Jährige noch an vierter Stelle, zündete dann jedoch den Turbo.  In 52,88 Sekunden hatte sie beim Anschlag zwölf Hundertstel Vorsprung for US-Star Jessica Hardy. "Das war heute mein 25. Rennen in der laufenden Weltcup-Serie. Das zehrt ganz schön an der Substanz", so Steffen nach dem Rennen.

Michalak holt Gold über die 100m Lagen

Auch Britta Steffens angehende Trainingskollegin Theresa Michalak konnte sich über Gold freuen. Die Hallenserin entschied die 100m Lagen in 59,62 Sekunden für sich und konnte damit erstmals die Weltcup-Gesamtführende Katinka Hosszu schlagen. Bei den Weltcups in Stockholm und Moskau hatte sich Michalak noch mit Platz zwei zufrieden geben müssen. Hosszu erklärte am Rande des Meetings in Berlin, dass sie seit dem Weltcup in Moskau angeschlagen ist. "Es wurde auch mal Zeit, dass ich schneller als Katinka schwimme", so Michalak, die in diesem Jahr keine weiteren Weltcups mehr bestreiten wird.

Biedermann scheitert an Yannick Agnel

Weniger Glück hatte Steffens Lebensgefährte Paul Biedermann. Im Duell der beiden Superstars über die 200m Freistil hatte Olympiasieger Yannick Agnel die Nase vorn. Der Franzose sicherte sich in 1:42,10 Minuten den Sieg und hatte damit 6,1 Zehntel Vorsprung vor Weltrekordhalter Biedermann. Trotzdem zeigte sich der Hallenser zufrieden: "Ich habe es geschafft mich von Weltcup zu Weltcup zu steigern. Es macht einfach Spaß gegen solche Weltklasseleute anzutreten - besonders gegen Olympiasieger wie Yannick Agnel," so Biedermann. Yannick Lebherz schwamm in 1:47,03 Minuten auf den fünften Platz. Robin Backhaus schlug eine Hundertstel dahinter als Sechster an.

Hummel sprintet zu Bronze über 50m Brust

Für die vierte DSV-Medaille des Tages sorgte Nachwuchstalent Margarethe Hummel. Die Berliner schwamm in 31,09 Sekunden zu Bronze und erhielt dafür anerkennende Schulterklopfer von Dorothea Brandt, die in 31,47 Sekunden Siebte wurde. Caroline Ruhnau schwamm in 31,38 Sekunden auf Platz sechs. Theresa Michalak wurde in 31,49 Sekunden Siebte.

Muffat schrammt nur knapp am Weltrekord vorbei

Fast wäre das Berliner Becken heute zudem seinem Ruf als Weltrekordbecken gerecht geworden. Die französische Olympiasiegerin Camille Muffat schwamm über die 400m Freistil in 3:54,93 Minuten nur um eine Hundertstel am Weltrekord der Britin Joanne Jackson vorbei. Zumindest konnte sie damit einen neuen Rekord für Weltcup-Rennen aufstellen und hatte fast zehn Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte. Sarah Köhler bekam das Spektakel live von der Randbahn mit und schwamm in 4:09,14 Minuten auf den siebten Platz.
Zumindest einen inoffiziellen Weltrekord gab es letztlich doch zu vermelden: Im abschließenden Finale über die gemischten 4x50m Freistil schwamm das Quartett aus den USA in 1:31,16 Minuten schneller als jedes Team zuvor. Diese Strecke wird auf der Weltcup-Serie erstmals unter dem Dach der FINA ausgetragen. Offizielle Weltrekorde werden jedoch nicht geführt.

Die weiteren Platzierungen der deutschen Schwimmer

Weitere Podestplätze konnten die deutschen Schwimmer beim Heim-Weltcup nicht feiern. Hier die restlichen Platzierungen des heutigen Tages:

Vanessa Grimberg - 4. 200m Brust 2:25,98

Steffen Deibler - 5. 100m Schmetterling in 52,01
Yannick Lebherz - 5. 200m Rücken 1:55,64

Laura Simon - 6. 200m Brust 2:27,53
Erik Steinhagen - 6. 100m Brust in 59,71
Christian Diener - 6. 50m Rücken 24,49
Potsdamer SV - 6. 4x50m Freistil Mixed 1:36,27

Nancy Schuchhardt - 7. 200m Schmetterling 2:12,33

Margarethe Hummel - 8. 200m Brust 2:32,38
Bastian Vollmer - 8. 100m Brust 1:00,56
Jenny Mensing - 8. 100m Rücken 1:00,23
Nicolas Graesser - 8. 50m Rücken 25,16
Saskia Donat - 8. 50m Schmetterling 27,55
Finia Wunram - 8. 400m Lagen 4:45,52
Sören Meißner - 8. 1500m Freistil 15:11,13

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