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Eigentlich braucht man für das Schwimmen nicht viel Geld. Handtuch, Badesachen, Schwimmbrille und los kann es gehen. Moment, eines fehlt natürlich: Eine geeignete Wasserfläche. Als Privatperson kostet der Eintritt ins Schwimmbad ein paar Euro (und kann auf Dauer durchaus ins Geld gehen). Doch vor allem für Vereine wird die Miete für Trainingsbahnen oft zum echten Kostenfaktor. Dabei gibt es große Schwankungen, wie wir in einer eigens für das swimsportMagazine durchgeführten Erhebung feststellen konnten.

In der Diskussion um Wasserflächen und Schwimmhallen bestimmt oft das rege beleuchtete „Bädersterben“ die Diskussion. Immer wieder müssen Schwimmbäder schließen, weil über Jahre und Jahrzehnte hinweg nicht saniert wurde. Doch in den meisten Städten und Kommunen gibt es sie noch, die Schwimmhalle nebenan oder das Freibad um die Ecke. Sie sind nicht nur ein wichtiger Treffpunkt für die einheimische Bevölkerung sondern für lokale Schwimmvereine das Herz ihres Daseins. Ohne Wasserfläche kein Schwimmverein. Ausweichmöglichkeiten gibt es oft nicht. Das führt vielerorts nicht nur zu einem Konkurrenzkampf um die knappen Trainingsbahnen, sondern bringt die Vereine auch in eine ungünstige Verhandlungsposition. Denn die Wasserflächen werden (meist) nicht geschenkt, sondern müssen natürlich auch bezahlt werden.

Wo du schwimmst, bestimmt, was es kostet

Der Punkt „Bahnenmiete“ ist bei vielen Vereinen und Stützpunkten einer der größten Kostenfaktoren für die Clubkasse. Deshalb wollten wir uns dieses Thema einmal genauer anschauen. Anfang 2019 haben wir eine Umfrage durchgeführt, in der mehrere Bereiche rund um Bahnenmiete, Zuschüsse, Kapazitäten usw. abgefragt wurden. Das Ergebnis: Je nachdem wo der jeweilige Verein beheimatet ist, sind die Schwankungen immens. Im Durchschnitt kostet demnach die Trainingsbahn in deutschen Schwimmbädern rund 24 Euro pro Stunde. Dabei gibt es Kommunen, in denen Vereine keinen Cent für die Bahn bezahlen, während es in der Spitze über 70€ kosten kann, seine Athleten 60 Minuten schwimmen zu lassen.

Berlin, das Schwimmerparadies?

Wenn das Prinzip von Angebot und Nachfrage den Preis bestimmt, sind oft vor allem die Schwimmer in kleinen Gemeinden im Nachteil. Wie wir in unserer Erhebung feststellen konnten, ist die Bahnenmiete tendenziell in kleinen Orten höher als in Großstädten. Ein Beispiel: In der rund 13.000 Einwohner beheimatenden Kleinstadt Marienberg in Sachsen wurde Ende der 90er Jahre das Spaßbad „Aquamarien“ eröffnet. Neben einigen Vergnügungspools gibt es hier auch ein 25m-Becken mit lediglich vier Bahnen. Wenig Platz - hoher Preis: Bis zu 50 Euro pro Stunde werden der Erhebung zufolge für die kurze Bahn fällig. Besonders heftig wird es für das lokale Schwimmteam Erzgebirge, wenn es Anfang Dezember seinen traditionellen Internationalen Erzgebirgsschwimmcup ausrichtet. Eine Beckenmiete von satten 14.000 Euro wird für das zweitägige Event fällig.

Das Gegenbeispiel bietet Berlin: In der Bundeshauptstadt müssen die Vereine für die Bahnenmiete nichts zahlen. 50 Prozent der gesamten Wasserflächen werden nur für das Schul- und Vereinsschwimmen bereit gehalten, während die andere Hälfte für den öffentlichen Badebetrieb reserviert ist. Das klingt paradiesisch, doch erfordert von den Berliner Vereinen ein hohes Maß an Kompromissbereitschaft, um sich zu einigen, wer wann und auf wie vielen Bahnen schwimmen, springen oder auch wasserballern darf. 

Mitbestimmen statt klein beigeben

Man sieht: Schwimmbahn ist nicht gleich Schwimmbahn. Je nachdem, wo man ansässig ist, gibt es sehr große Schwankungen, was Mieten aber auch öffentliche Zuschüsse betrifft. Das hat auch einen Vorteil. Da die Entscheidungen in diesen Fragen oft auf kommunaler Ebene getroffen werden, kann man darauf schon allein durch die Wahl des Stadtrats oder Bürgermeisters einen großen Einfluss nehmen. Ein Verein mit all seinen Mitgliedern und deren Angehörigen kann hier durchaus ins Gewicht fallen. Denn nur weil das Schwimmen ausgerechnet bei euch schon immer so teuer war, muss es das nicht bleiben.

Den kompletten Beitrag zum Thema Bahnenmiete mit weiteren Daten und Analysen aus der Erhebung findet ihr in der aktuellen Sommerausgabe des swimsportMagazine. Das Heft ist nur noch wenige Tage im Handel erhältlich und kann hier online nachbestellt werden: www.swimsportMagazine.de 

 

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