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(26.07.2019) Der letzte Tag der EYOF-Wettbewerbe im Baku Aquatic Palace hatten es noch einmal in sich! Heute standen ganze zehn Entscheidungen auf dem Plan, von denen neun unter deutscher Beteiligung ausgetragen wurden. Die Bilanz: eine Medaille, drei mal Holz und jede Menge Bestzeiten. 

Besonders freuen durfte sich heute die Hallenserin Lucie Mosdzien. Nachdem sie über die 200m Rücken die Medaille verpasste, schlug sie über die halbe Distanz nach 1:02,46 Minuten als Zweite an. Ihre Konkurrentin aus Italien, Erika Gaetani konnte sie zwar nicht mehr abfangen, dennoch war ihr Rennen sehr beeindruckend, da sie fast Gleichmaß schwamm. Ihre Angangszeit von 31,05 Sekunden hätte nicht auf ihre Endzeit schließen lassen. Doch die zweite Bahn der 14-Jährigen war mit 31,41 Sekunden sehr stark, weshalb sie sich zurecht über Silber freuen kann. 

Nicht ganz für die Medaille reichte es heute gleich bei drei DSV-Talenten. Besonders knapp war es bei Freistilspezialist Timo Sorgius. Über die 200m schlug er in 1:51,50 Minuten nur 17 Hundertstel Sekunden hinter dem drittplatzierten Türken Bora Gulsen (1:51,33) als Vierter an. Den Sieg fuhr der Brite Edward Mildred ungefährdet in 1:49,33 Minuten ein. 

Nicht ganz mit Bestzeit schwamm sich Kellie Messel über die 100m Bruststrecke auf Rang vier der besten Nachwuchs-Athleten Europas. Die Sechstplatzierte über die 200m kam nach 1:10,24 Minuten an die Wand. Die Siegerin Evgeniia Chikunova aus Russland blieb in 1:08,03 Minuten gerade mal sieben Hundertstel über der EYOF-Bestmarke, die von keiner anderen gehalten wird, als der Olympiasiegerin Ruta Meilutyte. Den dritten "hölzernen" Auftritt gab es von Kirill Lammert über seine Paradestrecke, den 100m Schmetterling. Mit 55,05 Sekunden musste er sich hinter Pawel Uryniuk (54,73) ebenfalls mit Rang vier zufrieden geben. Rasmus Nickelsen aus Dänemark lieferte in 52,95 Sekunden eine sehr beeindruckende Leistung ab und gewann so sicher den Titel.

Als Sechste gekommen, als Sechste gegangen. Lara Seifert wird aber nicht sehr zufrieden sein mit ihrem heutigen Abschneiden über die 200m Lagen. In 2:20,68 Minuten ließ die Chemnitzerin einige Sekunden zu ihrer Bestzeit liegen und muss so leider ohne Edelmetall die Heimreise antreten. Ihre Bestzeit von 2:18,71 Minuten, die sie bei der diesjährigen DJM aufstellen konnte, hätte ihr nämlich in diesem Finale sicher zur Bronze-Medaille gereicht. Man sieht aber, dass es bei internationalen Meisterschaften nicht immer einfach ist, seine bestmögliche Leistung abzurufen.

Ebenfalls auf Rang sechs ordnete sich über die 800m Freistil die Magdeburgerin Marlene Blanke ein. Ihre Zeit von 8:57,96 Minuten war knapp über ihrer Bestzeit, doch die Konkurrenz hätte sie selbst damit nur schwer in Schach halten können. Ein besonderer Kracher kam hier von der Türkin Beril Böckler. In 8:32,65 Minuten pulverisierte sie den bisherigen EYOF-Rekord um gut zehn Sekunden (8:42,70). 

Cedric Büssing kam in seinem Finale über die harte 400m Lagen-Strecke als Siebter in 4:28,16 Minuten ins Ziel. Ilya Borodin aus Russland stellte hier die Bestzeit in 4:20,05 Minuten. 

Die deutschen Lagen-Staffeln bildeten den Abschluss der EYOF-Wettbewerbe in diesem Jahr. Die Damen-Staffel kam trotz leicht veränderter Aufstellung am Nachmittag mit exakt der gleichen Endzeit von 4:12,53 Minuten auf Position fünf an die Wand. Noch heute morgen hatte sich das Damenquartett sicher auf Rang eins qualifiziert. Die jungen Athletinnen kamen mit ihren Zeiten (Lucie Mosdzien -1:03,31, Kellie Messel - 1:10,48, Amelie Zachenhuber - 1:02,30, Chiara Klein - 56,44) aber zum Teil nicht mehr an ihre Einzelleistungen heran. Amelie Zachenhuber etwa musste, mit zwei Sekunden über ihrer Bestzeit, den vielen Starts der vergangenen Tage Tribut zollen. Es in diesem Jahr aber generell auffällig gewesen, dass sich die deutschen Staffeln im Vorlauf stets auf Top-Platzierungen wiederfinden, am Nachmittag dann aber häufig Probleme haben diese auch zu verteidigen.

Die Lagen-Staffel der Herren mit Startschwimmer Marc Nueter (58,72), Manuel Kohlschmid (1:04,75), Kirill Lammert (55,54) und Schlussschwimmer Timo Sorgius (51,45) belegten mit ihrer Gesamtzeit von 3:50,46 Minuten Rang sieben. 

 

 

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