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Viele Schwimmer kennen das: Man quält sich stundenlang im Wasser, richtet Ernährung und Lebensweise nach dem Sport aus und trotzdem rückt die erhoffte Bestzeit immer weiter in Ferne. Die Reaktion: Man versucht noch härter zu trainieren. Schnell kann man so in eine teuflische Spirale geraten, denn die Ursache für die ausbleibenden Erfolge ist oft nicht zu wenig sondern zu viel Belastung.

„Übertraining“ ist keine Ausrede für mangelnden Leistungswillen sondern ein wissenschaftlich nachgewiesenes Phänomen, das gerade in unserem Sport häufig zu beobachten ist. Je nach Studie gelten zwischen 15 und 25 Prozent der Leistungsschwimmer als übertrainiert. Egal, welche Untersuchung man betrachtet, die Zahl ist durchaus alarmierend. Je höher das Leistungsniveau, desto höher ist auch die Gefahr mindestens einmal in seiner Laufbahn davon betroffen zu sein.

Es äußert sich unter anderem dadurch, dass zum Beispiel Muskelkater nicht wie gewohnt nach ein paar Tagen verschwunden ist, sondern sich lange hinzieht. Typisch sind auch langwierige Gelenk- oder Gliederschmerzen. Jeder kennt das von der letzten Erkältung, doch diesmal fühlt man sich auch ohne Erkrankung total schlapp. Zudem scheint nicht nur der Körper erschöpft. Übertraining wirkt sich auch auf den Kopf aus. Anhaltende Lustlosigkeit, fehlende Motivation aber auch grundlose Gereiztheit über mehrere Tage und Wochen hinweg sind typisch.

Ein handfestes Anzeichen für Übertraining zeigt sich zudem beim Blick auf die sportlichen Leistungen. Eigentlich sollen gesteigerte Trainingsumfänge oder –intensitäten zu schnelleren Zeiten führen. Wenn aber über Monate oder sogar noch länger hinweg keine Verbesserungen auftreten und man sogar Leistungseinbrüche verzeichnet, kann Übertraining ein Grund dafür sein. Unter anderem wirkt sich die Überbelastung auf die neuronalen Verknüpfungen und die Hormonausschüttung unseres Körpers aus. Dies führt in der Kombination dazu, dass wir trotz hoher Trainingsreize keine neuen Bestzeiten erzielen, sondern stattdessen in ein Leistungsloch fallen. 

Dabei muss man unterscheiden: Hartes und ermüdendes Training führt nicht zwangsweise zu Übertraining. Im Gegenteil, oft sind kurzzeitige Überbelastungen vollauf gewollt. Gerade in mehrwöchigen Trainingslagern ist dies oft der Fall, statt Übertraining spricht man hier jedoch von gezieltem „Overreaching“. Für Sportler ist es von grundlegender Bedeutung, dass die bisherigen Grenzen immer wieder überschritten werden, um die gewünschten Anpassungsreaktionen und Leistungsfortschritte zu erzielen. Wichtig ist es dabei jedoch, dass das individuelle Gleichgewicht zwischen Belastung und Erholung nicht aus den Fugen gerät. Nach bewusst gesetzten Overreaching-Phasen kann es durchaus zwei Wochen dauern, bis man von den Strapazen nichts mehr spürt.

Doch wie findet man die Grenze zwischen Überbelastung und gezieltem Overreaching? In der aktuellen Frühjahresausgabe des swimsportMagazines widmen wir uns auf sechs Seiten dem Thema "Das richtige Maß: Zwischen Übertraining und Unterforderung". Darin findet ihr wertvolle Tipps, wie man Übertraining erkennen und gegensteuern kann. Das Heft gibt es an diesen Verkaufsstellen:

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