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(08.08.2018) Die Schwimm-EM 2018 in Glasgow geht in den vorletzten Final-Abschnitt und der DSV hat noch ein paar Trümpfe im Ärmel. Florian Wellbrock will als frisch gebackener Europameister auch über die halbe Distanz angreifen und vielleicht gibt es noch die ein oder andere Überraschung. Da wir Überraschungen mögen, sind wir wieder live dabei und berichten aus dem Tollcross Centre. 

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17:30 Uhr: FINALE - 800m Freistil - männlich - mit Florian Wellbrock

Es wäre schön, wenn es heute mal einen Sieg von der Außenbahn geben würde. Unser Mann aus Magdeburg steht nämlich auf Bahn eins. Vielleicht übersehen ihn dann seine ärgsten Konkurrenten Greogorio Paltrinieri und Mykhaylo Romanchuk auf den Bahnen vier und fünf - wenn die Brille mal anläuft durchaus nicht absurd. 

Es geht los.

Nach 200m liegtt Wellbrock mit 1:55,27 Minuten auf Rang vier. 

Die Hälfte ist rum und Wellbrock schwimmt noch immer auf Position vier (3:52,97). Es führt Romanchuk aus der Ukraine. 

Dieser versucht sich nun etwas abzusetzen und hat mit 5:48,87 Minuten nun knapp zwei Sekunden Abstand zu Wellbrock (5:50,60). 

Das sieht nach Bronze aus. 

Und so ist es. Florian Wellbrock schwimmt mit Deutschen zum Dritten Platz in 7:45,60 Minuten. Es siegt Mykhaylo Romanchuk mit 7:42,96 Minuten vor Gregorio Paltrinieri aus Italien (7:45,2). Um ein Haar hätte Wellbrock diesen noch abfangen können, aber die Bahn war leider schon nach 50 Metern zu Ende.

17:43 Uhr: FINALE - 100m Freistil - weiblich

Es ist zu erwarten, dass Sarah Sjöström das Rennen machen wird. Sie war im Halbfinale über eine halbe Sekunde schneller als der Rest des Feldes.

Und Gold für Schweden. Sjöström gewinnt in 52,93 Sekunden. Silber erschwimmt die Niederländerin Feemke Heemskerk mit 53,23 Sekunden. Bronze geht an Charlotte Bonnet (FRA) in 53,35. Über Platz vier kann sich Freya Anderson mit 53,61 trotzdem freuen. Die 17-Jährige stellt damit einen neuen Europäischen Jugendrekord auf.

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17:48 Uhr: FINALE - 50m Brust - mit Fabian Schwingenschlögl

Im Halbfinale ist Fabian bereits Bestzeit geschwommen. Alles was jetzt kommt ist für ihn Bonus.

Adam Peaty gewinnt überraschender Weise Gold. In 26,09 Sekunden siegt er in neuem Championshiprekord. Dahinter wird Fabio Scozzoli aus Italien Zweiter in 26,79 Sekunden. Bronze geht an Peter John Stevens. Er holt in 27,06 Sekunden die erste Medaille für die Slovakei bei den Beckenwettbewerben.

In 27,29 Sekunden wird Schwingenschlögl am Ende Siebter.

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17:53 Uhr: Halbfinale - 200m Rücken - mit Jenny Mensing und Lisa Graf

Die beiden Deutschen schwimmen im zweiten Halbfinal-Lauf. 

Der erste Lauf geht an Margherita Panziera aus Italien in 2:07,27 Minuten. Auch Katalin Burian aus Ungarn bleibt unter 2:10,00 Minuten (2:07,65).

Lisa Graf ist auf der Außenbahn eins. Jenny Mensing schwimmt auf der Drei. 

Graf geht als Fünfte an (1:03,77). Jenny Mensing liegt auf Platz drei mit 1:03,32 Minuten.

Jenny Mensing schwimmt auf Platz zwei in 2:08,92 Minuten. Lisa Graf wird mit 2:09,32 dahinter Dritte. Die Russin Daria Ustinova gewinnt mit 2:08,19 Minuten. 

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18:04 Uhr: Halbfinale - 50m Freistil - männlich

Nach dem Start hat Benjamin Proud über eine viertel länge Abstand auf den Rest. Ein phänomenaler Starter der Brite!

Er gewinnt in 21,11 Sekunden und stellt damit einen neuem Championship-Rekord auf! Sehr geil! 

Das zweite Halbfinale entscheidet der Italiener Andrea Vergani in 21,37 Sekunden für sich. 

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18:10 Uhr: Halbfinale - 50m Schmetterling - weiblich - mit Aliena Schmidtke

Aliena Schmidtke schwimmt im zweiten Rennen.

25,86 Sekunden ist die Bestzeit von Emilie Beckmann aus Dänemark. 

Semi-Finale zwei geht an Sarah Sjöström mit 25,51 Sekunden. Schmidtke kommt auf den Vierten Rang in 26,09 Sekunden und zieht damit als Sechste ins Finale ein.

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18:17 Uhr: Halbfinale - 100m Schmetterling - männlich - mit Philip Heintz und Marius Kusch

Marius Kusch steht auf Bahn zwei. In 24,29 Sekunden geht er als Vierter an. Am Ende reicht es nur zu Platz sechs mit 52,23 Sekunden.

Im zweiten Semi-Finale kommt der Heidelberger Heintz. Er geht nach dem langen Pfiff gelassen als Letzter auf de Block.

Das reich nicht! In 52,41 Sekunden schwimmt Philip Heintz ebenfalls auf Platz sechs im Lauf. Die Beiden DSV-Schwimmer sehen wir somit leider nicht im Finale. Kusch wird 11. und Heintz landet auf dem 13. Platz.

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18:25 Uhr: Halbfinale - 50m Brust - weiblich

Lauf eins geht an Ruta Meilutyte (30,38).

Yuliya Efimova gewinnt das zweite Halbfinale in 29,66 Sekunden und neuem Championship-Rekord. 

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18:32 Uhr: FINALE - 200m Rücken - männlich - mit Christian Diener

Christian Diener, der Vize-Europameister von 2014 geht auf Bahn sieben ins Rennen. Die erste Tauchphase - wie immer Weltklasse!

Nach 50 Metern ist er auf Rang zwei in 27,00 Sekunden. 

56,44 Sekunden nach 100m. Das ist immernoch Rang zwei!

Platz vier! Christian Diener kann das hohe Tempo am Ende nicht ganz mitgehen und schwimmt 1:57,05 Minuten. Gold holt in neuem Europarekord Evgeny Rylov aus Russland (1:53,38). Silber gewinnt der Pole Radoslaw Kawecki in 1:56,07 Minuten vor Matteo Restivo aus Italien (1:56,29).

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18:39 Uhr: FINALE - 200m Lagen - weiblich 

Siobhan O'Connor und Aimee Willmott gehen mit großem Applaus auf die Blöcke. Das heimische Publikum macht gut Stimmung!

Das sieht nach großer Erleichterung aus! Die Iron Lady holt doch noch eine Medaille bei dieser EM. In 2:10,17 Minuten gewinnt Katinka Hosszu Gold.

Silber geht an Ilaria Cusinato aus Italien. Mit 2:10,25 Minuten ist sie nur knapp langsamer als Hosszu. Bronze holt die Schweiz. Mit 2:10,83 Minuten wird Maria Ugolkova Dritte. Die Favoritin Siobhan O'Connor wird nur Vierte mit 2:10,85 Minuten.

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18:45 Uhr: FINALE - 4x100m Freistil Mixed - mit Wierling, Fildebrandt, Foos und Bruhn

Die DSV-Staffel geht jetzt mit Annika Bruhn in Bestbesetzung an den Start. Wird das jetzt nochmal ein Deutscher Rekord? 

In 49,45 Sekunden geht Wierling als sechster an.

Nach 1:38,57 Minuten übergibt Filde auf Reva Foos. Seine Einzelzeit ist 49,12 Sekunden.

Diese kommt nach 2:33,07 Minuten als Fünfte an (54,50). Die Medaillen-Ränge sind aber schon außer Reichweite für Annika Bruhn. Sie gibt noch einmal alles und schwimmt starke 53,52 Sekunden. 

Es gewinnt die Staffel aus Frankreich mit neuem Championship-Rekord in 3:22,07 Minuten. Das deutsche Quartett landet auf Platz fünf mit einer Endzeit von 3:26,59 Minuten. Das ist anderthalb Sekunden schneller als heute morgen, also wieder Deutscher Rekord! Silber ergattert die Niederlande in 3:23,97 Minuten vor den Russen (3:24,50).

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Es folgt zum Schluss noch der Siegerehrungs-Block, u.a. mit Florian Wellbrock.  

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Und zum Schluss noch das Wetter: In Glasgow sind es 17 Grad und Sonne. Ab und zu weht ein laues Lüftchen. Wer bei den Temperaturen in Deutschland einfach mal fliehen will, sollte den Flieger nach Schottland nehmen. (In Anbetracht der Ereignisse allerdings lieber nicht mit einer irischen Fluglinie)

Wir verabschieden uns damit für heute. Bis morgen!

Doch da kommt ja noch was! Die Kraul-Sprinter Simonas Bilis aus Litauen und Andriy Govorov aus der Ukraine schwimmen nochmal um den Einzug ins Finale morgen. In 21,70 Sekunden gewinnt Bilis und zieht somit als Achter ins Finale ein. Govorov schlägt knapp dahinter an (21,74). 

So jetzt aber gute Nacht!

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Die wichtigsten Links zur Schwimm-EM 2018:

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