(09.05.2018) Der Schwimm-Weltverband FINA hat die Normzeiten zur Qualifikation für die Olympische Spiele 2020 in Tokio (Japan) veröffentlicht. Erneut wird es sogenannte A- und B-Standards geben, über die sich die Schwimmer für Olympia 2020 empfehlen können.

Offiziell müssen die Normzeiten zur Qualifikation für die Schwimm-Wettbewerbe bei den Olympischen Spielen 2020 zwar im kommenden Dezember noch einmal durch die FINA bestätigt werden. Es ist aber unwahrscheinlich, dass es noch zu größeren Änderungen kommt. 

Im Vergleich zu den Normzeiten der Olympischen Spiele 2016 haben sich die Qualifikationshürden für Tokio 2020 auf den meisten Strecken verschärft. Deutlich schneller müssen so zum Beispiel die Freistilsprinterinnen über die 50m sein. Reichten 2016 noch 25,28 Sekunden, müssen nun 24,77 Sekunden geschwommen werden, um die A-Norm zu knacken. Unverändert bleibt hingegen die Norm über die 100m Rücken der Damen: Sie steht weiterhin bei 1:00,25 Minuten. Bei den Herren gibt es über die 400m Freistil einen besonders großen Sprung. Hier sinkt die Olympia-A-Normzeit von 3:50,40 Minuten auf 3:46,78 Minuten.

Der Qualifikationszeitraum für die Olympischen Spiele 2020 wird vom 1. März 2019 bis 29. Juni 2020 laufen. Jede Nation kann bis zu zwei Athleten pro Strecke an den Start bringen. Hierfür müssen jedoch beide die A-Normzeiten unterboten haben. Athleten, denen dies gelingt, sind für die Olympischen Spiele qualifiziert.

Schwimmer, die nur die B-Normen unterbieten, sind hingegen nicht automatisch dabei. Sie müssen vom Internationalen Olympischen Komitee zu den Wettbewerben eingeladen werden. Den nationalen Verbänden steht es frei, zusätzlich eigene Qualifikationszeiten aufzustellen, die härter als die FINA-Normen sind.

Hier die A- und B-Standards zur Qualifikation für Olympia 2020 in Tokio:

.