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(01.03.2018)  Australiens Spitzenschwimmer sind mal wieder auf der Jagd nach den Tickets für die Nationalmannschaft und lassen es ordentlich krachen, wie man gestern bereits sehen konnte (mehr dazu: Australier geben Gas: Teenager rocken die Trials in Down Under). Dabei geht der Verband in Down Under bei den Trials für den Saisonhöhepunkt, die Commonwealth Games im eigenen Lande, in diesem Jahr neue Wege.

Erstmals finden die Titelkämpfe an nur vier statt zuletzt bis zu acht Wettkampftagen statt. Grund für die Straffung der Trials ist unter anderem, dass man auf die sonst abgehaltenen Halbfinals verzichtet und die Entscheidungen nur über am selben Tag stattfindende Vor- und Endläufe austrägt.

"Das Format und der Zeitpunkt sind ein Test für unsere gesamten Athleten", erklärte auch der aus den Niederlanden stammende Nationalcoach Jacco Verhaeren vor den Trials. Vor allem der Abstand zum Höhepunkt dürfte manchen ins Grübeln bringen. 

Nur fünf Wochen liegen zwischen der derzeit stattfindenden Qualifikation und den am 6. April beginnenden Commonwealth Games. Deutschen Schwimmfans dürfte das alles bekannt vorkommen. Viertägige Meisterschaften, keine Halbfinals, fünf Wochen bis zum Höhepunkt: So wurden im vergangenen Jahr auch die Deutschen Meisterschaften und die Qualifikation für die WM 2017 abgehalten. Nicht gerade zur Freude der Sportler, die ihre Leistungen später bei den Weltmeisterschaften in Budapest oft nicht wiederholen konnten. In diesem Jahr ist man davon abgerückt und hat einen Qualifikationszeitraum von Januar bis April festgelegt.

Kein Wunder dennoch, dass der australische Spitzenschwimmer Mitch Larkin im vergangenen Jahr vom "German format" sprach, als wir mit ihm am Rande der WM über die bevorstehenden Commonwealth Games 2018 geplaudert und auf die Gemeinsamkeiten hingewiesen haben. Die Unsicherheit ist durchaus da. "Das haben wir in dieser Form noch nie gemacht. Wir haben keine Erfahrungen, wie das mit den fünf Wochen Abstand funktionieren kann", erklärte der Rückenspezialist damals. Doch als Vollprofi weiß er mit der richtigen Einstellung an diese Neuerungen heranzugehen: "Wir müssen das so annehmen, wie es eben nun ist. Ich lasse mich davon erstmal nicht beeindrucken, sondern versuche mein Bestes abzurufen."

Dass ihm das durchaus gelingt, konnten wir gestern bereits sehen. Am Mittwoch entschied Larkin die 100m Rücken in starken 53,37 Sekunden für sich und qualifizierte sich damit klar für die Commonwealth Games. In fünf Wochen werden wir sehen, ob er diese Form zum Höhepunkt "rüberretten" konnte.

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