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(24.01.2018) Der französische Spitzenschwimmer Florent Manadou peilt nach derzeitigem Stand keinen Start bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio an. Dies erklärte Manaudou vor wenigen Tagen gegenüber dem Nachrichtenportal 20minutes.

Seit den Olympischen Spielen 2016 in Rio, bei denen Manaudou sich als Titelverteidiger mit Silber über die 50m Freistil zufrieden geben musste, gönnt sich der 27-Jährige weitestgehend eine Auszeit vom Schwimmen und erfüllt sich stattdessen einen Kindheitstraum. Er trainiert mittlerweile als Handballer beim Erstligisten Pays d’Aix UC.

Hier spielt er zwar "nur" in der zweiten Mannschaft in Liga vier, doch das Handballer-Training scheint ihm viel Spaß zu bereiten. "Vor allem, wenn man vom Schwimmsport kommt", erklärt er im Interview und fügt hinzu, dass er beim Schwimmtraining kaum Vergnügen empfunden habe.

Trotzdem will er die Wettkampfbrille noch nicht ganz an den Nagel hängen. "Ich denke, ich könnte innerhalb von drei Monaten zu 90 Prozent meiner Leistungsfähigkeit zurückkommen. Doch es dürfte drei Jahre dauern, um die restlichen zehn Prozent zu finden."

Der Zug für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio ist für Manaudou aus eigener Sicht damit bereits abgefahren: "Es braucht also drei Jahre, um Olympiasieger zu werden, also stellt sich die Frage mit 2020 nicht."

Stattdessen lockt ihn ein ganz anderes Fernziel: Die Olympischen Spiele 2024 im eigenen Lande. In Paris will er erneut über die 50m Freistil angreifen. "Natürlich möchte ich dabei sein und gewinnen. Wenn ich zurückkehre, will ich nicht nur ins Finale, ich will gewinnen!", so die Ansage des hochgewachsenen Sprintstars.

Dass er 2024 in Paris bereits 33 Jahre alt sein würde, sieht er nicht als Problem und verweist auf den US-Amerikaner Anthony Ervin, der ihm in 2016 im Olympia-Finale über die 50m Freistil mit nur einer Hundertstel Vorsprung Gold weggeschnappt hatte. "Der Kerl, der mich in Rio geschlagen hat, war 35. Und ich kenne viele Leute, die erfolgreich zurückgekommen sind, zum Beispiel meine Schwester (Olympiasiegerin Laure Manaudou). Es ist also möglich. Doch damit der Körper es schaffen kann, muss man im Kopf dafür bereit sein."

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