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Die swimsportnews-Berichterstattung zur Schwimm-EM 2014 wird präsentiert von Speedo

(26.08.2014) Wir schauen noch einmal zurück auf die Schwimm-EM 2014 in Berlin und widmen uns heute den Highlights der Titelkämpfe in der Bundeshauptstadt. Es war gar nicht so einfach bei den zahlreichen spannenden Rennen, beeindruckenden Athleten und emotionalen Momenten unsere Top 5 zu wählen.


5. Die Fleißbienchen des Schwimmsports

Eines der Highlights der Schwimm-EM 2014 waren für uns die "Iron Ladys" von Berlin. Nicht nur Katinka Hosszu hat diesen Titel verdient, obwohl sie mit ihren insgesamt 20 Starts, die sie in Berlin in Vorläufen, Halbfinals und Endläufen innerhalb einer Woche absolvierte, ihrem Spitznamen mal wieder alle Ehre machte. Auch Sarah Sjöström und Mireia Belmonte mit jeweils 15 Starts absolvierten ein Hammerprogramm. Belmonte kam durch ihre Starts auf den langen Freistilstrecken in Berlin auf mehr als sieben Wettkampfkilometer im Becken.

Auch Ruta Meilutyte beeindruckte in der vergangenen Woche mit ihrer Belastungsfähigkeit. Zunächst war sie in der vergangenen Woche bei den Olympischen Jugend-Sommerspielen im Einsatz. Hier gab es gegen die gleichaltrige Konkurrenz zwei unangefochtene Siege über die 50m und 100m Brust. Reisestrapazen und Jetlag zum Trotz ging es direkt im Anschluss daran nach Berlin. Auch hier gab es souverän Gold über die 50m Brust für das 17-jährige Ausnahmetalent.

4. Multitalente im Freiwasser und Becken

Die Grenzen zwischen Freiwasser- und Beckenschwimmern verwischen mehr und mehr. Auch bei der EM in Berlin hat man dies gesehen. So holte die Niederländerin Sharon van Rouwendaal EM-Gold über die 10km im Freiwasser und griff später auch erfolgreich im Becken an. Über die 400m Freistil holte sie Silber. Es gibt weitere Beispiele: Bevor Mireia Belmonte im Velodrom zu fünf Medaillen schwamm, fischte sie auf der Regattastrecke in Grünau bereits Bronze über die 5km aus dem Freiwasser.

Auch der DSV hat ein solches erfolgreiches Multitalent. Mit Gold über die 5km im Freiwasser sorgte Isabelle Härle für den ersten Titel des deutschen Teams bei der "EM daheim". Eine Woche später war auch sie im Becken im Einsatz und schwamm hier ins EM-Finale über die 1500m Freistil. Das verdient einen Platz in unseren EM-Highlights.

3. Teenager auf Titeljagd - Youngsters rocken Berlin

Beeindruckende Vorstellungen lieferten auch mehrere Youngsters des europäischen Schwimmsports in Berlin ab. Fünf Europameister, die insgesamt zehn Goldmedaillen holten, waren jünger als 20 Jahre. Diese jungen Stars sorgten für Highlights bei der Schwimm-EM 2014 in Berlin:

  • Adam Peaty - 50, 100m Brust / 4x100m Lagen männl., mixed
  • Mie Nielsen - 100m Rücken / 4x100m Lagen
  • Gregorio Paltrinieri - 800, 1500m Freistil
  • Ruta Meilutyte - 50m Brust
  • Benjamin Proud - 4x100m Lagen

2. Mit Schmerzen zur Medaille: Christian Dieners Silberrennen

Es war der Überraschungserfolg der EM im deutschen Team. Mit einem beeindruckenden Rennen und bärenstarkem Kampfeswillen schwamm Christian Diener über die 200m Rücken zu Silber. Da er gar nicht wirklich weiß, wie er sich die 200m einteilen soll, lautet seine Devise: Am Anfang Dampf machen und schauen, wie viele Kohlen am Ende noch übrig bleiben.

In Berlin war es genug, um auf der letzten Bahn sechs seiner sieben Konkurrenten hinter sich zu halten, darunter auch Top-Leute wie Frankreichs Weltmeister Jeremy Stravius oder Peter Bernek, den ungarischen Vize-Europameister von 2012. Für uns ist diese Leistung ganz klar eines der Highlights der EM 2012.

1. Koch lässt's krachen und der Kampf der Goldstaffel

Platz eins unserer EM-Highlighs sind - wie sollte es anders sein - die Goldmomente der deutschen Schwimmer im Berliner Velodrom. Marco Koch hat sich mit seiner Zeit im Rekordrennen über die 200m Brust unter die Goldkandidaten für die Olympischen Spiele in Rio katapultiert. Mit ihm gibt es nach fünf Jahren mal wieder einen deutschen Schwimmer der mit einem Weltrekord liebäugeln könnte.

Für den größten Jubel beim Berliner Publikum sorgte in der EM-Woche das Quartett der DSV-Herren über die 4x200m Freistil. Auf den letzten Bahnen des Rennens von Robin Backhaus, Yannick Lebherz, Clemens Rapp und Paul Biedermann hielt es im Berliner Velodrom keinen mehr auf den Stühlen. Vom zwischenzeitlichen siebten Rang schwamm die Staffel zu Gold. Paul Biedermann zeigte mit seiner Leistung als Schlussschwimmer die beste Vorstellung, die wir seit Jahren von ihm gesehen haben. Dies macht Hoffnung für die bevorstehenden Weltmeisterschaften 2015 und natürlich die Olympischen Spiele 2016.

Die EM 2016 hielt natürlich nicht nur Highlights bereit. Morgen werfen wir einen Blick auf die Enttäuschungen der Titelkämpfe in Berlin.

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