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(07.12.2011) Ab morgen kämpfen die Top-Schwimmer des Kontinents in Stettin (Polen) um die Titel als Kurzbahn-Europameister. In den Köpfen sind die meisten Athleten jedoch schon ein gutes halbes Jahr weiter bei den Olympischen Spielen in London. Die Titelkämpfe in Stettin werden von den meisten Spitzenschwimmern aus dem vollen Training heraus bestritten. Trotzdem wird es noch immer um EM-Medaillen gehen und kein Athlet wird sich – ungeachtet möglicher Trainingsbelastungen – gern geschlagen geben.

 

Der DSV hat 24 Athleten für die EM nominiert. Mit Daniela Götz und Tim Wallburger mussten zwar zwei davon absagen. Die Titelkämpfen bieten jedoch sechs deutschen Hoffnungen die Möglichkeit sich erstmals bei einer großen internationalen Meisterschaft zu präsentieren. So wird Junioren-Weltmeister Christian Diener erstmals bei den “Großen” angreifen. Sein Debüt in der Nationalmannschaft gibt auch Jan-Philip Glania, der erst kürzlich in den Olympiakader berufen wurde. Eine Zielvorgabe haben die DSV-Schwimmer in diesem Jahr nicht. “Man muss sich ein bisschen überraschen lassen von den Ergebnissen. Wir werden ein verschwommenes Bild sehen”, so Sportdirektor Lutz Buschkow.

Italien und Spanien schicken Top-Athleten

Für die meisten – sei es Nachwuchshoffnung oder alter Hase – gilt die EM in Polen als Durchgangsstation zu den Olympischen Spielen in London. Trotzdem wollen die meisten nicht darauf verzichten sich unter Wettkampfbedingungen mit der internationalen Elite zu messen. So reist unter anderem das italienische Team in voller Stärke an. Mit dabei sind unter anderem Olympiasiegerin Federica Pellegrini, die es wie schon bei der Langbahn-EM im vergangenen Jahr mit Silke Lippok zu tun bekommt, oder auch die WM-Medaillengewinner Luca Dotto und Fabio Scozzoli. Aus Spanien werden Kurzbahn-Weltmeisterin Mireia Belmonte und Europameister Rafael Munoz in Stettin an den Start gehen.

Alshammar, Franzosen und Oranje-Sprinterinnen fehlen

Eines der größten Teams kommt aus Russland. Insgesamt 38 Athleten sind gemeldet, darunter die Weltmeister Evgeny Korotyshkin, Anastasia Zueva und Yuliya Efimova sowie etliche Nachwuchsschwimmer. Fehlern wird hingegen zum Beispiel Biedermann-Konkurrent Danila Izotov, der den Hallenser im vergangenen Jahr über die 200m Freistil eine Niederlage zufügen konnte. Auch Weltcup-Gesamtsiegerin Therese Alshammar und Team-Kollegin Sarah Sjöström aus Schweden sowie die niederländischen Sprintqueens Ranomi Kromowidjojo, Femke Heemskerk, Marleen Veldhuis und Inge Dekker wird man in Polen vermissen. Ein vergleichsweise kleines Team kommt auch aus Frankreich. Hier fehlen die Superstars wie Yannick Agnel, Camille Lacourt, Fred Bousquet, Alain Bernard oder auch Camille Muffat.

DSV-Team mit sechs Titelverteidigern

Angesichts der unterschiedlichen Trainingszustände und Vorbereitung ist nur schwer zu prognostizieren, wie die deutschen Schwimmer in diesem Jahr abschneiden werden. Bei der Kurzbahn-EM 2010 gab es insgesamt 22 mal Edelmetall und Platz eins im Medaillenspiegel. Auch damals standen die Meisterschaften im Zeichen eines größeren, darauf folgenden Wettkampfes: der Kurzbahn-WM in Dubai.

Mit sechs Titelverteidigern ist der DSV in Stettin vertreten. So konnten sich 2010 Steffen und Markus Deibler, Marco Koch, Paul Biedermann, Yannick Lebherz und Dorothea Brandt in die Siegerlisten eintragen. Bei den Deibler-Brüdern, welche im vergangenen Jahr mit sieben Goldmedaillen noch die herausragenden Athleten waren, sind die Erwartungen jedoch mit Blick auf das zurückliegende Training für London eher zurückhaltend. “Beide sind jetzt am Ende eines Trainingszyklus angekommen, daher erwarte ich von ihnen zwar Endlauf-Teilnahmen über ihre Spezialstrecken und ordentliche Zeiten, mehr aber auch nicht”, so Trainerin Petra Wolfram.

Verfolgen können sie die Ergebnisse wie gewohnt im Live-Timing

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