(20.11.2022) Volles Programm für Ramon Klenz am letzten Wettkampftag der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal: Drei Finaleinsätze hatte der Neckarsulmer gebucht - und in allen drei Endläufen gelang es ihm eine Medaille abzugreifen.

Nicht zu schlagen war der mehrfache Nationalschwimmer heute über die 100m Lagen. In 53,27 Sekunden sicherte sich Klenz hier nach dem gestrigen Triumph auf der doppelten Distanz seinen zweiten DKM-Titel vor Jeremias Pock (53,99) und Metin Aydin (54,47)

Seine zweit Plakette des Tages holte sich Klenz über die 100m Schmetterling ab. In 51,59 Sekunden musste er sich hier nur dem südafrikanischen Neu-Frankfurter Chad le Clos geschlagen geben, der diesen Titelkämpfen mit insgesamt sieben Goldmedaillen seinen Stempel aufdrückte. In 49,68 Sekunden machte der Olympiasieger das Triple über die Schmetterlingstrecken perfekt. Komplettiert wurde das Podium durch Kirill Lammert (52,21).

Beflügelt von den vorherigen Medaillenrennen, zeigte Klenz auch über die 50m Rücken seine Qualitäten und hatte dabei im Anschlag auch ein wenig das Glück auf seiner Seite. Nach 24,35 Sekunden sicherte er sich die Silbermedaille mit nur zwei Hundertsteln Vorsprung vor Cornelius Jahn. Der gebürtige Leipziger Klenz musste im Finale der Rückensprinter nur dem Wahl-Leipziger Marek Ulrich den Vortritt überlassen. Der Olympiateilnehmer schwamm souverän in 23,71 Sekunden zu seinem zweiten Titel in Wuppertal. Ramon Klenz schraubte seine DKM-Ausbeute damit auf insgesamt sieben Medaillen - allesamt gewonnen über Einzelstrecken. 

Er war nicht der einzige Neckarsulmer, der heute auf dem Podest zu sehen war. Klenz' Teamkollegen Henning Mühlleitner und Mahmoud Ahmed gingen als Titelkandidaten über die 400m Freistil ins Rennen. Ahmed hätte dabei nach den Siegen über die 800 und 1500m Freistil sogar das Triple auf den langen Kraulstrecken holen können. Doch daraus wurde diesmal nicht. Stattdessen sicherte sich Silas Beth in einer starken neuen Bestzeit von 3:42,70 Minuten seinen ersten Meistertitel in der offenen Klasse. Der Olympia-Vierte Henning Mühlleitner (3:44,63) und Mahmoud Ahmed (3:46,20) holten die weiteren Medaillen. Beide gewannen damit in Wuppertal auf allen langen Freistilstrecken Edelmetall.

Eine klare Sache war heute das Finale über die 200m Brust. Hier schwamm der einstige Weltrekordhalter Marco Koch in 2:06,90 Minuten zu seinem zweiten Einzeltitel in Wuppertal. Dahinter schnappten sich die beiden Trainingskollegen vom Stützpunkt Bochum Yannis Merlin Willim (2:09,05) und Max Pilger (2:09,32) die weiteren Medaillen.

In den Finals der Damen setzten Nele Schulze und Angelina Köhler ihre goldenen Auftritte fort. Mehr dazu gibt es hier: Nele Schulze und Angelina Köhler machen Gold-Quartette perfekt

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