(10.11.2022) Man hört es immer wieder: "Schwimmen ist eine Individualsportart" und klar - beim Wettkampf stehen wir allein auf dem Startblock. Auf dem Weg dahin werden wir aber meist von einer tollen Trainingsgruppe um uns herum begleitet. Das bringt einige Vorteile mit sich, wie wir auch in der aktuellen Herbstausgabe des swimsportMagazine erklären. Hier haben wir euch drei Gründe zusammengestellt, warum das Training in einer Gruppe Vorteile mit sich bringt:

1. Zusammengehörigkeit stärkt den Teamerfolg

Wissenschaftliche Studien haben belegt: Je besser der Zusammenhalt in einer Gruppe ist, umso besser sind auch die Erfolge und das Leistungsniveau steigt. Es macht also durchaus Sinn, nicht nur in die reine Trainingsarbeit Zeit zu investieren, sondern auch in gemeinsam Aktivitäten außerhalb des Beckens. Der eben erwähnte Zusammenhang gilt übrigens auch umgekehrt: Erfolge stärken den Zusammenhalt. Man kann also durch eine gute Gruppendynamik eine sich selbst verstärkende positive Entwicklung ins Rollen bringen, in der der Zusammenhalt zu besseren Leistungen führt und diese wiederum den Zusammenhalt stärken.

2. Schwimmen fördert den Umgang mit anderen

Abgetaucht im Schwimmbecken sind wir zwar manchmal wie in einer eigenen Welt. Trotzdem ist das Schwimmen, vor allem als Sport in einer Trainingsgruppe sehr sozial. Ganz allgemein haben Athleten der weniger risikobehafteten Sportarten (wie z.B. Schwimmen) ein geringeres Bedürfnis nach Dominanz und sind offener. Dadurch sind sie automatisch verträglicher und kommen mit einer größeren Bandbreite an Persönlichkeiten zurecht. Sportler sind außerdem emotional stabiler, weniger nervös, seltener depressiv und können sich im Vergleich zu Nicht-Sportlern deutlich besser selbst einschätzen, wie Studien gezeigt haben.

3. Schwimmen fördert die Selbsteinschätzung

Durch die Interaktion in einer beständigen Gruppe, also zum Beispiel unserem Schwimmteam, lernt man, wann der richtige Zeitpunkt für welche Position in der Gruppendynamik ist. Abhängig von der individuellen Persönlichkeit hat jeder seine eigenen Stärken und Schwächen, die man kennenlernt und mit der Zeit besser einschätzen kann. Man weiß also nach einigen Erfahrungen besser, in welchen Situationen man selbst eher ein guter Anführer ist und wann man sich besser etwas zurückziehen sollte. Diese Situationen richtig einzuschätzen, ist eine wichtige Fähigkeit, die einem langfristig in sehr vielen Lebenslagen zu Gute kommen wird - so wie vieles, was uns der Schwimmsport mit auf den Weg gibt.

Den kompletten fünfseitigen Artikel unserer Autorin Vanessa Steigauf findet ihr in der aktuellen Herbstausgabe des swimsportMagazine. Wenn ihr keine Ausgabe der Zeitschrift für den Schwimmsport mehr verpassen wollt, dann sichert euch noch bis zum 30.11. das Abo --> www.swimsport-abo.de 

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