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(19.06.2022) Mit ihrem Deutschen Rekord von 1:05,58 Minuten deutete Anna Elendt über die 100m Brust schon im Frühjahr ihr Weltklasse-Potential an, nun stellt sie das auch auf der großen Bühne gegen die internationale Konkurrenz unter Beweis. Bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Budapest schwamm sie heute mit der stärksten Zeit des gesamten Feldes ins morgige Finale.

Die in den USA trainierende Hessin setzte sich im zweiten Halbfinallauf über die 100m Brust mit einer Superzeit von 1:05,62 Minuten als Schnellste durch und wird somit morgen auf der Favoritenbahn 4 starten. An der Wende noch Dritte, zog sie auf der zweiten Bahn an ihren Konkurrentinnen vorbei und kam dabei sogar bis auf vier Hundertstel an ihren Deutschen Rekord heran. Im Finale wird sie diese Marke mit Sicherheit erneut attackieren und könnte damit im Kampf um die Medaillen ein kräftiges Wörtchen mitreden.

Aus dem Kreis ihrer Konkurrentinnen blieben nur die Italienerin Benedetta Pilato (1:05,88) und Tang Qianting (1:05,97) aus China unter 1:06 Minuten. Glück hatte die Titelverteidigerin Lilly King, die eigentlich in 1:06,40 Minuten nur die neuntschnellste Zeit des Halbfinales abgeliefert hatte, aber dennoch im Endlauf steht, da die vor ihr platzierte Teamkollegin Annie Lazor disqualifiziert wurde. 

Auch Lukas Märtens aus Magdeburg gelang heute es, eine Runde weiter zu kommen. In seinem Halbfinale über die 200m Freistil konnte er nach verhaltenem Start auf der letzten Bahn noch Boden gut machen und belegte in soliden 1:45,94 Minuten den insgesamt siebten Platz. Damit lag er allerdings noch 1,5 Sekunden hinter der echten Kracherzeit des Ausnahmetalents David Popovici (ROU), der in 1:44,40 Minuten sogar einen neuen Junioren-Weltrekord aufstellte.

Den Anfang aus deutscher Sicht hatte der Berliner Ole Braunschweig über die 100m Rücken gemacht. Er verfehlte in 54,18 Sekunden mit einem ungünstigen Finish seine Saisonbestzeit knapp und wird als insgesamt 16. der Semifinals morgen nicht im Finale vertreten sein. Die Zeit des Schnellsten dieser Runde, Apostolos Christou, sorgte für kurzes, ungläubiges Staunen in der Halle, denn er pulverisierte in starken 52,09 Sekunden seinen eigenen griechischen Landesrekord.

Bei den Damen setzte sich über diese Strecke die ehemalige Weltrekordlerin Regan Smith aus den USA durch - und das mit gewaltigem Vorsprung: Ihre 57,65 Sekunden war sie fast eine Sekunde schneller als die Zeit der Zweitschnellsten Kylie Masse (CAN – 58,57), die ihr Rennen in 28,00 Sekunden sehr flott angegangen war und dafür am Ende ein wenig Tribut zollen musste. Morgen werden beide im Finale erneut aufeinandertreffen.

In den heutigen Finals sorgte Lucas Matzerath über die 100m Brust für ein aus deutscher Sicht historisch starkes Ergebnis. Mehr dazu gibt es hier: Mit 42 Jahren! Oldie Nicholas Santos schmettert zu WM-Silber | Matzerath wird historisch starker Sechster

Die wichtigsten Links zur Schwimm-WM 2022:

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