(30.07.2021) Ohne deutsche Beteiligung aber mit schnellen Zeiten und spannenden Rennen gingen in der zurückliegenden Nacht die Finals bei den Olympischen Spielen in Tokio über die Bühne. Im mit Spannung erwarteten Endlauf über die 100m Freistil der Damen sicherte sich die Australierin Emma McKeon in beeindruckender Manier die Goldmedaille.

In 51,96 Sekunden kam sie bis auf 2,5 Zehntel an den Weltrekord der Schwedin Sarah Sjöström heran, die sich heute in 52,68 Sekunden mit Platz sechs zufrieden geben musste. Silber sicherte sich wie schon über die 200m Freistil erneut Siobhahn Haughey (52,29) aus Hongkong. Im Kampf um Bronze setzte sich McKeons Teamkollegin Cate Campbell in 52,52 Sekunden mit hauchdünnen sieben Hundertsteln Vorsprung vor der kanadischen Titelverteidigerin Penny Oleksiak durch.

Für McKeon war es der zweite Titel in Tokio nach dem Sieg mit der 4x100m Freistilstaffel. Auch der Russe Evgeny Rylov durfte heute zum zweiten Mal ganz oben auf dem Podium stehen. Mit dem Sieg über die 200m Rücken machte der 24-Jährige, der auch die 100m gewonnen hatte, das Rücken-Double perfekt. In 1:53,27 Minuten hatte Rylov fast eine Sekunde Vorsprung auf den Titelverteidiger Ryan Murphy (1:54,15) aus den USA. Bronze holte wie schon bei der WM 2019 der Brite Luke Greenbank (1:54,72).

In den weiteren beiden Finals des Tages wurde Geschichte geschrieben. Über die 200m Brust blieb Tatjana Schoenmaker als erste Athletin unter 2:19 Minuten. Mehr dazu: 2:18! Tatjana Schoenmaker sorgt für die Weltrekordpremiere in Tokio

Im Finale über die 200m Lagen verabschiedete sich nicht nur Laszlo Cseh von der internationalen Bühne, sondern der Schweizer Jeremy Desplanches beendete auch eine 37-jährige Wartezeit für sein Land: BRONZE! Desplanches lässt die Schweiz jubeln bei Csehs Abschiedsrennen

Die Links zu den Olympischen Spielen 2021:

Bild: Archiv

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