(05.04.2012) Die Teilnehmer des “Japan Swim” in Tokio sorgen derzeit weiterhin für eine Top-Zeit nach der anderen. Im heutigen Final-Abschnitt gab es gleich vier neue Weltjahresbestzeiten.

Den Auftakt machte Vize-Weltmeisterin Aya Terakawa, die über die 100m Rücken in 59,10 Sekunden einen neuen japanischen Rekord aufstellte und damit die Australierin Emily Seebohm (59,28) von der Spitze der Weltrangliste verdrängte. Über die 200m Schmetterling der Frauen konnte Natsumi Hoshi am Textil-Weltrekord der Chinesin Liu Zige rütteln. In 2:04,69 Minuten verfehlte sie die schnellste Zeit, die je eine Athletin ohne Hightech-Anzug schwimmen konnte, nur um 29 Hundertstel. Hoshi unterbot damit deutlich ihren eigenen alten japanischen Rekord (2:05,91) sowie die bisherige Weltjahresbestzeit der Britin Ellen Gandy (2:05,95).

Auch in den Halbfinals ging es bereits schnell zur Sache. Über die 200m Brust konnte sich Olympiasieger Kosuke Kitajima weiterhin in Top-Form präsentieren und in 2:09,25 Minuten die bisherige Weltjahresbestzeit des Briten Andrew Willis unterbieten. Für Platz eins in der Weltrangliste reicht dies trotzdem nicht, denn in 2:09,02 Minuten war Kitajimas Landsmann Ryo Tateishi noch einmal etwas schneller als der Superstar und sicherte sich somit die Spitzenposition des weltweiten Rankings. Für den Finaleinzug war eine Zeit von 2:12,56 Minuten notwendig.
Für eine weitere Weltjahresbestzeit sorgte zudem Michael Phelps’ Konkurrent Takeshi Matsuda. Der Vize-Weltmeister knackte in 1:54,19 Minuten ebenfalls bereits im Semi-Finale die bisherige Bestmarke des Australiers Nick D’Arcy (1:54,71). Auch hier zeigten die Japaner zudem höchste Qualität in der Breite: Um ins Finale zu kommen, musste eine Zeit von 1:57,29 Minuten geschwommen werden.

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