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(22.02.2013) Nachdem zu Beginn der Woche zwei Untersuchungsberichte schwere Fehlverhalten etlicher Athleten im australischen Olympia-Team offenlegten, haben heute die Mitglieder der im Mittelpunkt der Diskussion stehende 4x100m-Freistilstaffel die Einnahme des Schlafmittels Stilnox zugegeben. Dieses war den Athleten im Vorfeld der Spiele durch das Nationale Olympischen Komitee Australiens (AOC) verboten worden.

Neben 100m-Weltmeister James Magnussen äußerten sich auch Eamon Sullivan, Tommaso D'Orsogna, James Roberts, Matt Targett und Cameron McEvoy  im Rahmen einer Pressekonferenz vor den versammelten australischen Medien. Dabei erklärte Magnussen jedoch, die Einnahme des Mittels hätte nichts mit den im Becken abgelieferten Resultaten zu tun gehabt. "Es war eine lächerliche Entscheidung, aber es hat meine Leistung nicht beeinflusst", so Magnussen. Die hochfavorisierte 4x100m-Freistilstaffel der Australier hatte in London nicht einmal eine Medaille holen können. Im Einzel über die 100m Freistil musste sich Magnussen auf dem Weg zu Gold von US-Star Nathan Adrian abfangen lassen und mit Silber zufrieden geben.

Den Aussie-Stars droht nun die Streichung von Prämien, die es für ihre Leistungen in London vom AOC gab. "James Magnussen hat für seine Silbermedaille über die 100m Freistil 10.000 Dollar erhalten. Matt Targett und Tommaso D’Orsogna haben als Teil der mit Bronze dekorierten Lagenstaffel 7.500 Dollar verdient", erkärte AOC-Generalsekretär Craig Phillips.

Zudem könnte es die Athleten noch härter treffen. Ein "Integrity Panel" des australischen Schwimmverbandes soll die durch die Untersuchungsberichte offen gelegten Vorgänge weiter untersuchen. Mehreren Sportlern, darunter auch Mitgliedern der Freistilstaffel, wird so zum Beispiel desweiteren unziemliches Verhalten gegenüber weiblichen Teammitgliedern vorgeworfen. "Die Strafe könnte auch ausgedeht werden auf Zuwendungen, die ihnen für Leistungen bei Weltmeisterschaften u.ä im Vorfeld der Spiele in Rio 2016 zustehen würden", so AOC-Chef Philips.

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