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(22.09.2019) Vor gut anderthalb Jahren sorgte das plötzliche Karriereende des damaligen Hallenser Spitzenschwimmers Marek Ulrich für Aufsehen. Nun meldet sich der mehrfache Deutsche Meister zurück im Trainingsbecken.

"Ich will es einfach nochmal probieren und es mir selbst und anderen beweisen", erklärt der 22-Jährige, der zukünftig für die SSG Leipzig an den Start gehen wird, gegenüber swimsportnews. "Ich habe in den vergangenen Wochen einfach gemerkt, dass das 'normale Leben' zwar sehr schön ist, mir aber dennoch das Schwimmen und das Leben als Leistungssportler fehlt."

Ulrich hatte seine Karriere ursprünglich Anfang 2018 beendet, nachdem gut ein Jahr zuvor der Vertrag seines damaligen Coaches Frank Embacher als Bundesstützpunktleiter in Halle nicht verlängert wurde und später auch sein zweiter Coach Marian Bobe die Saalestadt verlassen musste. 

"Der wichtigste Grund für meine Entscheidung ist die Umstrukturierung in letzter Zeit in Halle", meinte Ulrich damals. Nun greift er in Leipzig umgeben von gewohnten Gesichtern erneut an. In der Messestadt wird er nicht nur erneut von Frank Embacher betreut, der mittlerweile in Leipzig seine neue berufliche Heimat gefunden hat. Mit David Thomasberger, Lia Neubert oder auch Tim Wilsdorf sind auch einige seiner ehemaligen Hallenser Trainingskollegen mittlerweile an die Elster gewechselt.

Das Ziel für Ulrich bestünde nun erst einmal darin, den Körper wieder in Form zu bringen, schildert er. Aktuell würde er einige Kilogramm mehr auf die Waage bringen als noch zu Schwimmer-Zeiten, davon so einiges an Muskelmasse. "Währenddessen möchte ich natürlich immer näher an meine Zeiten von 2017 herankommen."

Damals qualifizierte sich der gebürtige Dessauer nicht nur für die Weltmeisterschaften in Budapest sondern sicherte sich mit Leistungen von 24,83 bzw. 54,27 Sekunden auch die Titel als Deutscher Meister über die 50 und 100m Rücken. Dies hätte auf nationaler Ebene auch 2018 und 2019 zu Gold gereicht. Es wird keine leichte Aufgabe werden, sich wieder auf das alte Niveau zu bringen und dieses noch zu steigern. Seinen Rücktritt bereut Marek Ulrich dennoch nicht. "Man weiß nie, für was diese Pause gut war. Und wenn es nur für die eigene Erkenntnis war."

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