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(27.07.2019) Dem australischen WM-Team droht ein Dopingfall. Wie zunächst einheimische Medien am Samstag übereinstimmend berichteten wurde die 20-jährige Shayna Jack im Vorfeld der Weltmeisterschaften positiv getestet. Dies bestätigte der Verband mittlerweile.

Die Kraulschwimmerin hatte in Australien für Verwunderung gesorgt, als sie noch vor Beginn der Weltmeisterschaften aus dem Vorbereitungscamp des australischen Teams in Japan abreiste und dafür "persönliche Gründe" anführte. Jack sollte ursprünglich in der 4x100m- und 4x200m-Staffel starten. 

Mittlerweile äußerte sich Jack in einem Social Media Post zu den Vorwürfen. "Ich musste abreisen, weil mir vorgeworfen wird, eine verbotene Substanz im Körper zu haben", erklärte sie hier. "Ich habe diese Substanz NICHT wissentlich zu mir genommen."

Bei dem positiven Test habe es sich um eine unangekündigte Kontrolle der nationalen Dopingagentur am 26. Juni gehandelt, gab der australische Schwimmverband mittlerweile in einem Statement bekannt. Man habe Jack daher unverzüglich vorläufig suspendiert. Dies sei das übliche Vorgehen in solch einem Fall. 

Jack selbst war es wohl, die heute den positiven Test gegenüber der australischen Zeitung Australian Sunday Telegraph öffentlich machte.

Der Fall kommt zu einem äußerst unglücklichen Zeitpunkt für das Team aus Down Under. Durch den Siegerehrungsprotest von Mack Horton gegen den derzeit im Mittelpunkt einer Dopingaffaire stehenden Chinesen Sun Yang, der im Gegensatz zu Jack trotz eines offenen Verfahrens bei der WM dabei ist, hatten sich die Australier zuletzt noch an die Spitze des Kampfes für einen sauberen Sport gestellt. 

Die Links zur Schwimm-WM 2019 

WM-Bilder: Alibek Käsler / swimsportnews

 

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