Die swimsportnews-Berichterstattung zur Schwimm-WM 2019 wird präsentiert von Smit Sport 

(21.07.2019) Nach dem Vorlauf hatte sie gestrahlt und auch nachdem sie im Halbfinale über die 100m Schmetterling ihr erstes WM-Event beenden musste, ließ sich Angelina Köhler das Lächeln bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Südkorea heute nicht verderben. 

In 57,93 Sekunden bestätigte sie nach etwas schnellerem Angang als am Morgen auf Platz 13 die Zeit aus dem Vorlauf (57,92). Insgesamt war es die drittbeste Leistung ihrer jungen Karriere, in der sie bereits jetzt nah am Deutschen Rekord von Alexandra Wenk (57,70) liegt. Diesen hätte sie auch deutlich unterbieten müssen, um ins Finale einzuziehen. Für die Top Acht mussten 57,10 Sekunden geschwommen werden. Dementsprechend locker nahm sie es auch, dass heute für sie im Halbfinale Schluss war.

Ihr WM-Debüt sei damit "auf jeden Fall" gelungen, so die 18-Jährige. "Ich kann mich wirklich nicht beschweren." Zwischen Vorlauf und Finalabschnitt kam bei der am Morgen noch recht locker wirkenden Hannoveranerin dann doch etwas die Nervosität durch. "Ich wollte eigentlich nochmal ein bisschen entspannen und runterkommen, das war aber irgendwie nicht möglich", so Köhler. "Aber ich glaube das ist normal bei der ersten WM."

Das Finale am Sonntag kann sie damit entspannt von der Tribüne aus verfolgen und sich vielleicht noch ein paar Sachen bei der Weltspitze abschauen. Auf der Bahn vier sehen wir morgen im Endlauf über die 100m Schmetterling wie erwartet Schwedens Superstar Sarah Sjöström. Sie lieferte in 56,29 Sekunden die Spitzenzeit des Feldes ab.

In den weiteren Halbfinals untermauerten die Top-Stars mal wieder ihre Titelambitionen. Adam Peaty lieferte in 56,88 Sekunden einen Weltrekord über die 100m Brust ab. (Mehr dazu hier: Weltrekord in 56,88! Adam Peaty schreibt erneut Geschichte).

Über die 50m Schmetterling schwamm Caeleb Dressel in 22,57 Sekunden die stärkste Zeit, die je bei einer Weltmeisterschaft über diese Strecke abgeliefert wurde. Ein Selbstläufer wird das morgige Finale für ihn aber nicht. Mit Nicholas Santos (22,70), Andrii Govorov (22,80), Oleg Kostin (22,88) und Michael Andrew (22,95) blieben insgesamt vier weitere Schwimmer unter 23 Sekunden. Bei den Damen geht Katinka Hosszu nach ihrer Halbfinalleistung von 2:07,17 Minuten wie erwartet als Favoritin ins Finale über die 200m Lagen.

Die Ergebnisse der heutigen Finals können in diesen Artikeln nachgelesen werden:
Deutsche Staffeldamen auf 8 | Australien & USA wackeln an Rekorden
Nach Sun Yang Sieg: Australier Mack Horton sorgt für WM-Eklat
Aussie-Youngster Ariarne Titmus entthrohnt US-Star Katie Ledecky

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Die Links zur Schwimm-WM 2019 

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WM-Bilder: Alibek Käsler / swimsportnews