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Die swimsportnews-Berichterstattung zur Schwimm-WM 2019 wird präsentiert von Smit Sport  

(17.07.2019) Die Wettbewerbe der Freiwasserschwimmer bei den Weltmeisterschaften 2019 in Südkorea bleiben weiterhin nichts für Schwache Nerven. Nachdem bereits bei den ersten drei Events die Entscheidung über die Medaillenvergabe erst im Photofinish fiel, mussten am Mittwoch auch über die 5km der Damen erneut die Zielaufnahmen herhalten. Mit einem glänzenden Ende für die Würzburgerin Leonie Beck.

Über die gesamte Renndistanz hielt die 22-Jährige Kontakt zur Spitzengruppe und als es nach knapp einer Stunde im Hafenbecken von Yeosu auf eine weitere Entscheidung im Zielsprint hinauslief, war Beck mitten drin im Geschehen. Dass die amtierende Vize-Europameisterin letztlich als eine der Ersten die Hand an der Anschlagmatte hatte, war deutlich zu erkennen, doch ob es zur Medaille reichen würde, war lange Zeit unklar.

Die Brasilianerin Ana Marcela Cunha und die im 10km-Rennen noch tragisch an der Olympia-Qualifikation gescheiterte Aurelie Muller aus Frankreich durften sich über Gold und Silber freuen, das stand soweit fest. Doch dahinter schlugen vier Athletinnen nahezu zeitgleich an, unter ihnen war auch Leonie Beck. Mit zwei Fingern hatte sie gerade so die Zielmatte gestreichelt.

Wie schon über die 10km, als Beck erst nach mehr als 20 Minuten als Neunte und damit Olympia-Qualifikantin bestätigt wurde, war erneut banges Warten angesagt. Für Verwirrung sorgten dabei vermeintlich bestätigte Ergebnisse des Kampfgerichts und der Auswertung. Direkt beim Zieleinlauf wurde Beck im Livetiming zunächst als Zweite geführt, das konnte jedoch nicht korrekt sein, da mit Cunha und Muller klar zwei Athletinnen vor ihr gelegen hatte. Kurz danach zeigte es Beck als Dritte an, allerdings mit deutlich zu langen 13 Sekunden Rückstand und der "falschen" Französin vor ihr. Minuten später wiederum rückte Beck auf Platz vier, jedoch erneut mit klar zu großem Abstand zur neuen Weltmeisterin, Ana Marcela Cunha. 

Nach einer Viertelstunde dann die Erlösung: Beck wurde zeitgleich mit der US-Amerikanerin Hannah More geführt. Daran sollte sich auch nichts mehr ändern, als  dann auch das offizielle Protokoll mit dem kompletten Ergebnis veröffentlicht wurde und die Deutsche 35 Minuten nach Rennende endlich auf dem Podium stehen durfte. Mit zwei Sekunden Rückstand auf Ana Marcela Cunha sicherte sich Beck den geteilten Bronzerang. Insgesamt hatten die ersten neun Athletinnen gerade einmal fünfeinhalb Sekunden getrennt.

Die Top Ten des 5km-Rennens bei der Schwimm-WM 2019:

Platz      
1 Ana Marcela Cunha BRA  57:56,0
2 Aurelie Muller FRA +1,0
3 Leonie Beck GER +2,0
  Hannah More USA +2,0
5 Rachele Bruni ITA +2,7
6 Giulia Gabbrielleschi ITA +3,0
7 Ashley Twichell USA +4,0
8 Yawen Hou CHN +4,9
9 Lara Grangeon FRA +5,5
10 Maria Baramont-Arias PER +13,1
  ...     
15. Finnia Wunram GER +16,0

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Becks Nationalteamkollegin Finnia Wunram, die über die 10km noch mit dem Olympiaticket einen Rang vor ihrer DSV-Gefährtin gelandet war, musste sich diesmal mit einer Platzierung außerhalb der Top Ten zufrieden geben. Mit 16 Sekunden Rückstand auf die Siegerin beendete die Magdeburgerin das Rennen auf dem 15. Platz. Nachdem sie in der ersten Hälfte des 5km-Events noch weit vorn zu finden war und zeitweise sogar führte, fiel Wunram letztlich ein paar Sekunden hinter die Spitze zurück und konnte am Ende nicht mehr mitziehen.

Damit stehen bei den Freiwasser-Wettbewerben in Südkorea noch zwei Wettkampftage auf dem Plan. Am Donnerstag greifen die deutschen Schwimmer im Team-Wettbewerb an. Freitag geht es dann sowohl bei den Damen als auch den Herren über die 25km-Strecke zur Sache. Hier darf auch Finnia Wunram noch einmal ran. 

Die Links zur Schwimm-WM 2019

 

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