(26.06.2019) Kurz vor den Schwimm-Weltmeisterschaften 2019 sorgt ein neuer Dopingfall in Brasilien für Schlagzeilen. Laut des Sportportals "Globo Sport" wurde der 23-jährige Spitzenschwimmer Gabriel Santos (Bild: rechts) positiv auf das anabole Steroid Clostebol getestet.

Die A-Probe wurde am 20. Mai bei einem unangekündigten Test genommen. Santos wurde bereits vorläufig für ein Jahr rückwirkend zu diesem Datum gesperrt und hat nun die Möglichkeit, die Überprüfung der B-Probe anzufordern.

Der Sprintspezialist holte 2017 bei den Weltmeisterschaften in Budapest Silber mit der brasilianischen 4x100m Freistilstaffel. Eigentlich sollte er in wenigen Wochen bei der WM in Südkorea erneut für sein Heimatland an den Start gehen. 

Der positive Test dürfte für Santos auch einen nachhaltigen wirtschaftlichen Schaden bedeuten: Ursprünglich gehörte er zum neuen Team "DC Trident" in der International Swimming League. Die ISL hat jedoch eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Doping. Das heißt, dass Athleten, die im Laufe ihrer Karriere wegen Dopings gesperrt waren, nicht in der neuen Schwimm-Profiliga antreten dürfen.

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