(15.05.2019) Die Dopingsperre gegen den einstigen italienischen Schwimmstar Filippo Magnini wird aufrechterhalten. Dies entschied am Dienstag das nationale Anti-Doping Tribunal Italiens.

Gegen Magnini, der mittlerweile seine Karriere beendet hat, wurde im November 2018 eine vierjährige Sperre verhängt. Grund dafür war kein positiver Test auf eine verbotene Substanz, wie in den meisten Dopingfällen, sondern Magninis Verbindung zu dem Erhährungswissenschaftler Guido Porcellini. Dieser wurde wegen des Vertriebs von Dopingmitteln und Drogen für 30 Jahre gesperrt. Der einstige Weltmeister hatte gegen das Urteil Berufung eingelegt. 

Magnini wurde nicht nur der Gebrauch und und versuchte Gebrauch von Dopingmitteln vorgeworfen, sondern diese auch an andere Sportler verabreicht zu haben. Das Tribunal sah diese Anschuldigungen als erwiesen an. Der Sprintspezialist galt als einer der erfolgreichsten Schwimmer Italiens. Bei den Weltmeisterschaften 2005 und 2007 holte er Gold über die 100m Freistil. Bei Europameisterschaften gewann Magnini insgesamt 17 Titel.

Neben Magnini wurde ursprünglich auch der WM-Staffel-Medaillengewinner Michele Santucci wegen der Verbindung zu Porcellini zu einer vierjährigen Sperre verurteilt. Seine Strafe hingegen wurde durch das Anti-Doping-Gericht aufgehoben.

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