(11.05.2019) Am zweiten Tag der German Open in Essen konnte sich trotz beachtlicher Leistungen kein weiterer Schwimmer für die WM in Korea anbieten. Beim Kampf um die Qualifikation für die JEM in Kasan, ging es dagegen eng zu. 

Beim Swim Cup in Eindhoven kam Lisa Höpink über die 100m Schmetterling bereits bis auf eine halbe Sekunde an die geforderte Norm für Gwangju heran (57,90). Heute wollte sie es im Finale in Essen dann noch einmal wissen. Dort konnte sich die Essenerin trotz starker Leistung jedoch leider nicht mehr verbessern. Mit ihrer Zeit von 59,38 Sekunden holte sie aber immerhin einen ungefährdeten Sieg. 

Bei den Männern untermauerte Youngster Luka Nik Armbruster seine Ambitionen für die Jugend Europameisterschaften in Kasan. Er gewann das Finale über die 100m Schmetterling in 54,08 Sekunden und blieb so zwei Hundertstel unter der Qualifikations-Norm. Diese konnte er aber bereits vor einigen Wochen beim Swim Cup in Den Haag unterbieten (53,71). 

Über die 200m Freistil gab es ebenfalls starke Zeiten, die jedoch nicht für eine internationale Qualifikation reichten. Bei den Damen erschwamm sich Leonie Kullmann in 1:59,83 Minuten einen deutlichen Sieg. Nicht ganz so ungefährdet ging es dagegen bei den Herren zu. Der Berliner Max Nowosad gewann in 1:49,23 Minuten sein Finale vor Lokalmatador Poul Zellmann, der nur eine halbe Sekunde hinter ihm anschlug (1:49,71).

Pech hatte heute erneut die Stuttgarterin Kim Herkle. Im Vorlauf über die 200m Lagen schwamm sie mit 2:18,95 Minuten bis auf fünf Hundertstel an die JEM-Norm heran (2:18,90). Da über diese Strecke schon zwei Schwimmerinnen schneller waren, als die Norm, hätte die Zeit aber ohnehin nicht gereicht für eine Qualifikation. Dafür hätte sie schneller schwimmen müssen, als die bisher zweitplatzierte, Maya Toben (2:18,00). Bereits vergangene Woche bei den Norddeutschen Meisterschaften, gelang Herkle über die 200m Brust trotz Normerfüllung nicht der Sprung in den JEM-Kader. Dort waren ebenfalls bereits zwei Schwimmerinnen knapp schneller als sie. 

Die weiteren Siege am Samstag gingen an: 

200m Lagen: Raphael Stacchiotti 1992 Fédération Luxemburg de Natation 2:04,50

50m Rücken: Annalena Wagner 2002 SG Mittelfranken 29,30

50m Rücken: Marvin Dahler 2001 VfL Sindelfingen 26,08 

50m Brust: Malaika Schneider 2003 Hamburger SC 32,90

50m Brust: Marco Koch 1990 SG Frankfurt 28,40 

 

Die wichtigsten Links zu den German Open 2019

 

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