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(26.04.2019) Die Ankündigung der neuen FINA Champions Swim Serie kam überraschend und lange Zeit war unklar, welche Schwimmer bei der Wettkampfreihe, bei der man nur auf Einladung des Weltverbandes starten kann, mit dabei sein werden. Nun geht es aber los: Am Samstag und Sonntag steht im chinesischen Guangzhou das erste Meeting auf dem Programm.

Unter den 59 Teilnehmern sind neun Olympiasieger und 16 Weltmeister. 42 von ihnen sind Medaillengewinner von Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. Das größte Kontingent stellen dabei die Gastgeber. Allein 22 Athleten - also 37 Prozent der startenden Schwimmer - kommen aus China.

Pro Strecke werden bei der FINA Champions Swim Serie nur vier Athleten gegeneinander antreten. Es gibt also keine Vorläufe oder Zwischenrunden, sondern die Entscheidungen fallen in direkten Finals. Auf dem Programm stehen dabei alle 50, 100 und 200m Strecken sowie die 400m Freistil und zwei Staffelevents. Damit wird das Format in nur zwei Abschnitten mit einer Dauer von nur jeweils 90 Minuten abgewickelt.

Ursprünglich hatte der Weltverband davon geträumt, dass jeweils der Olympiasieger, Weltmeister, Weltrekordhalter und Weltranglistenerste über eine Strecke an den Start gehen. Dass das nicht möglich sein würde, war abzusehen, da einige von diesen Athleten ihre Karrieren bereits beendet haben bzw. mehrere dieser Titel gleichzeitig halten. Daher wurden bei Absagen u.a. Athleten auf Basis der Weltrangliste von 2018 eingeladen.

Die Teilnahme an der FINA Champions Serie wird sich für die Athleten durchaus lohnen. Für jeden Start gibt es schonmal garantiert mindestens 5.000 US-Dollar und den Siegern winkt ein Check über 10.000 US-Dollar. Insgesamt stehen knapp vier Millionen US-Dollar an Preisgeldern für die dreiteilige Wettkampfserie bereit, zu der in den kommenden Monaten noch Meetings in Budapest (11./12.05.) und Indianapolis (31.05./01.06.) zählen werden.

Prämienverteilung bei der FINA Champions Swim Series:
1. Platz - 10.000$
2. Platz - 8.000$
3. Platz - 6.000$
4. Platz - 5.000$

In China könnte unter anderem Katinka Hosszu mal wieder groß zuschlagen: Die Ungarin ist allein über sechs Strecken am Start. Gleiches gilt für den jungen US-Star Michael Andrew. Immerhin auf fünf Einsätze wird Schwedens Superstar Sarah Sjöström kommen und für den Südafrikaner Chad le Clos stehen vier Rennen auf dem Programm. Spannend dürfte es u.a. auf den Sprinstrecken der Damen werden. Hier sind neben Sarah Sjöström auch die australischen Sprintschwestern Cate und Bronte Campbell, die dänische Olympiasiegerin Pernille Blume oder auch die Niederländerin Ranomi Kromowidjojo am Start. Deutsche Athleten sind bei dem Meeting nicht dabei. Aus dem Kreis der DSV-Schwimmer werden lediglich Philip Heintz und Franziska Hentke beim Meeting in Budapest antreten.

Nicht mehr in den Startlisten steht der Italiener Andrea Vergani, der ursprünglich über die 50m Freistil starten sollte. Er wurde vor wenigen Tagen wegen eines positiven Dopingtests vorläufig gesperrt. Wer seinen Platz einnehmen wird, ist derzeit unklar.

Deutsche Schwimmfans, die das Meeting in China live verfolgen wollen, sollten sich die frühen Nachmittage am Wochenende frei halten. Am Samstag finden die Rennen zwischen 14:00 und 15:30 Uhr und am Sonntag zwischen 13:30 und 15:00 Uhr Mitteleuropäischer Zeit statt. 

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