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(14.04.2019) Nicht nur für die Einzelwettbewerbe bei der Schwimm-WM 2019 geben die deutschen Schwimmer derzeit fleißig ihre Empfehlungen ab. Auch die Staffeln qualifizieren sich Stück für Stück für die Weltmeisterschaften in Südkorea. Heute sorgten die DSV-Herren beim Swim Cup in Stockholm dafür, dass wir bei der WM auch die beiden deutschen 4x100m-Männerteams sehen werden.

Einen großen Sprung nach vorn machten die Freistilsprinter. Nachdem sich Damian Wierling bereits im Vorlauf auf eine neue Saisonbestleistung (49,14) gesteigert hatte, zog Christoph Fildebrandt im Finale nach. In 49,15 Sekunden schwamm der Sprint-Routinier zu Silber und sorgte damit dafür, dass die aktuell schnellsten vier deutschen 100m-Schwimmer in der Summe ihrer Zeiten schneller sind, als die vom DSV vorgegebene Staffelnorm.

Anteil daran hatte zudem Josha Salchow, der sich in Stockholm auf 49,30 Sekunden verbesserte und damit Bronze holte. Den Spitzenplatz im deutschen 100m-Ranking hat derzeit der in den USA beheimatete Marius Kusch in 48,95 Sekunden inne.

Insgesamt kommen die vier schnellsten Deutschen damit aktuell auf 3:16,54 Minuten. Die WM-Norm stand bei 3:16,70 Minuten. 

Die derzeit schnellsten 100m-Freistil-Schwimmer des Qualifikationszeitraums:

1 Marius Kusch 1993 00:48,95 Des Moines Mrz 19
2 Damian Wierling 1996 00:49,14 Stockholm Apr 19
3 Christoph Fildebrandt 1989 00:49,15 Stockholm Apr 19
4 Josha Salchow 1999 00:49,30 Stockholm Apr 19
      03:16,54 NORM: 3:16,70  

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Auch die 4x100m Lagenstaffel der Herren hat damit die WM-Normzeit erfüllt. Durch die Vorlaufleistung von Damian Wierling und die gestern gezeigte Vorstellung von Fabian Schwingenschlögl über die 100m Brust ist die aktuelle Bestbesetzung des Lagenquartetts, das bei der EM 2018 auf das Podest schwimmen konnte, schneller als die WM-Normzeit von 3:36,00 Minuten.

Dabei hilft auch die Steigerung von Christian Diener, der heute in Stockholm in 54,73 Gold über die 100m Rücken holte. Für einen deutschen Doppelsieg sorgte hier übrigens Ole Braunschweig (54,88). Fest steht damit aber nur, dass wir die DSV-Staffeln bei der WM im Sommer sehen werden. Die Entscheidung über die Besetzung fällt erst mit Ende des Qualifikationszeitraums am 30. April. Bis dahin können die genannten Athleten theoretisch noch von ihren Plätzen verdrängt werden.

Insgesamt sieht das optimale Lagenquartett für die Schwimm-WM 2019 aktuell so aus:

Rücken Christian Diener 1993 00:54,73 Stockholm Apr 19
Brust Fabian Schwingenschlögl 1994 01:00,11 Stockholm Apr 19
Schmett Marius Kusch 1993 00:51,35 Des Moines Mrz 19
Freistil Damian Wierling 1996 00:49,14 Stockholm Apr 19
      03:35,33 NORM: 3:36,00  

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In den weiteren Finals gab es neben einem deutschen Dreifachsieg über die 400m Freistil auch einen weiteren WM-Startplatz. Gold ging hier an Leonie Beck, die ihrem WM-Programm in 4:07,06 Minuten (Norm: 4:07,50) einen weiteren Start hinzufügte. Die Würzburgerin ist bereits über die 10km im Freiwasser sicher fpr die WM qualifiziert. Reva Foos (4:08,22) und Sarah Köhler (4:09,22) holten die weiteren Medaillen.

Über die 200m Schmetterling holte der deutsche Rekordhalter Ramon Klenz zwar Silber, kam aber nicht an die WM-Norm heran. In 1:58,26 Minuten fehlten ihm knapp zwei Sekunden. Weitere Silbermedaillen gingen am Sonntag an Nadine Laemmler (200m Rücken - 2:12,26) und Alexandra Wenk (200m Lagen - 2:14,71). Philip Heintz, der im Vorlauf die WM-Norm über die 400m Lagen unterboten hatte, verzichtete auf seinen Start im Finale.

Für ein Achtungszeichen sorgte heute mal wieder Sarah Sjöström. Die schwedische Starschwimmerin schwamm vor ihrem Heimpublikum über die 50m Freistil in 23,91 Sekunden als weltweit erste Athletin in diesem Jahr unter die Marke von 24 Sekunden. Während die Meetings in Eindhoven und Richmond (USA) mittlerweile bereits beendet sind, geht es in Stockholm morgen übrigens noch weiter. Hier haben dann die deutschen Damen über die 100m Freistil die Gelegenheit dafür zu sorgen, dass auch die bisher letzte noch nicht qualifizierte DSV-Staffel unter die WM-Norm schwimmen kann.

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