(13.12.2018) Marco Koch hat bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in China die erhoffte erste Medaille für das deutsche Team geholt. Über die 200m Brust landete der 28-Jährige in 2:01,42 Minuten auf dem dritten Platz.

Obwohl er sich als Titelverteidiger damit mit Bronze zufrieden geben musste, dürfte es für Koch ein versöhnlicher Jahresabschluss sein. Im Sommer hatte er die Qualifikation zu den Europameisterschaften verpasst, sich nun aber wieder auf der internationalen Bühne zurückgemeldet.

So ganz zufrieden war Koch mit dem Rennen trotz der Medaille nicht. "Auf jeder Bahn haben mir so 10 bis 15 Zentimeter zur Wende gefehlt", meinte er nach dem Finale. "Aber so an sich habe ich das schon gut gemacht und mit der Medaille muss man zufrieden sein." In der kommenden Woche will er beim Meeting in Lausanne noch einen drauflegen.

In die Fußstapfen von Koch trat der Russe Kirill Prigoda und dies im doppelten Sinne. Zum einen nahm er Koch den Titel als Kurzbahn-Weltmeister ab. Zum anderen unterbot Prigoda in 2:00,16 Minuten auch den Weltrekord des Frankfurters um 2,8 Zehntelsekunden. Der zeigte sich davon wenig beeindruckt: "So lange ich der erste unter zwei Minuten (werde), ist das mir egal", gibt sich Koch direkt ehrgeizig für die Zukunft.

Die Silbermedaille sicherte sich der Chinese Qin Haiyang (2:01,15). Dem Vize-Weltmeister Yasuhiro Koseki (2:02,18) und dem Olympiazweiten Josh Prenot (2:03,12) blieben nur die Plätze vier und fünf hinter Marco Koch.

Derzeit laufen die weiteren Entscheidungen der Kurzbahn-WM. Die Zusammenfassung gibt es in Kürze auf www.swimsportnews.de 

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