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(10.12.2018) Ab morgen steht mit den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in China der letzte große internationale Schwimm-Höhepunkt des Jahres auf dem Programm. Auch 15 deutsche Athleten sind mit von der Partie. Chef-Bundestrainer Henning Lambertz geht optimistisch in das Kräftemessen mit der Weltelite.

"Ich denke, dass wir mit Sarah Köhler und Marco Koch zwei starke Zugpferde haben, die sicher hier um die Medaillen mitkämpfen wollen", erklärt Lambertz im Vorfeld der Titelkämpfe. "Beide haben natürlich eine hohe Konkurrenzdichte. Gerade bei Marco Koch kann eine 2:01 (über die 200m Brust) eine Medaille bedeuten oder auch nicht ausreichend sein, um in den Endlauf einzuziehen."

Dabei wird die WM nicht auf allen Strecken so stark besetzt sein wie über Kochs Paradedisziplin 200m Brust. Zahlreiche internationale Stars wie Adam Peaty oder Sarah Sjöström werden nicht mit von der Partie sein. "Der Stellenwert ist schon wichtig - es ist eine Weltmeisterschaft", meint so zwar auch Lambertz. Allerdings sei er natürlich nicht zu vergleichen mit einer "großen" WM. 

Auch im deutschen Team fehlen einige bekannte Namen wie Europameister Florian Wellbrock, Vize-Weltmeisterin Franziska Henkte oder auch der Olympiafinalist Philip Heintz. "Das tut natürlich ein bisschen weh, dass die nicht da sind, aber jeder hat sehr gute Gründe, deswegen kann ich das nachvollziehen", erläutert der Bundestrainer, der sich wie schon zuletzt bei den Europameisterschaften in Schottland trotz der fehlenden Einzelkönner starke Resultate von den deutschen Quartetten in den Team-Wettbewerben erhofft.

"Wir haben weiterhin vor, die Staffel-Offensive fortzuführen", kündigt Lambertz an. In Glasgow habe man schließlich alle neun Staffeln ins Finale gebracht. "Da liegt in Deutschland großes Potential. Wir haben vielleicht nur punktuell absolute Weltspitze, aber wir haben es schon erreicht, dass wir eine Weltbreite aufgestellt haben, möchte ich es mal so nennen." 

Ziel für die deutschen Staffeln seien Finalqualifikationen und der Kampf um gute Positionen im Endlauf. "Ich denke hier wird es schwer sein, sich mit Amerikanern, Australiern, Japanern, Chinesen - also auf der Weltbühne - schon in Richtung Medaillen zu bewegen", blickt Lambertz voraus. Mindestens unter den besten 12 sollen die DSV-Quartette aber landen, um so schon einmal ein Zeichen in Richtung der bevorstehenden Langbahn-WM im Sommer zu senden.

Bei den Weltmeisterschaften 2019 in Gwangju (Südkorea) geht es nämlich in den Staffelwettbewerben bereits um die Olympia-Qualifikation. Die jeweils besten zwölf Teams erschwimmen ihrem Land einen Startplatz bei den Spielen 2020 in Tokio.

Aufgrund des vergleichsweise kleinen Teams werden in China nicht alle Staffelwettbewerbe mit deutschen Mannschaften besetzt. Über die 4x100 und 4x200m Freistil der Herren bringt der DSV keine Staffeln an den Start. In den restlichen Staffelwettbewerben und natürlich auch bei den Einzelstarts soll aber zum Jahresabschluss noch einmal voll angegriffen werden. "Insgesamt glaube ich, dass wir mit den 15 Leuten ein ordentliches und starkes Team dabei haben", so der Bundestrainer.

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