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(18.09.2018) Denkt man an schnelle Schwimmer aus Afrika kommen einem zu erst Athleten wie die Südafrikaner Chad le Clos und Cameron van der Burgh oder auch die einstigen Olympiasieger Kirsty Coventry (Simbabwe) und Oussama Mellouli (Tunesien) in den Sinn. Mittlerweile gibt es aber eine neue starke Schwimm-Nation auf dem Kontinent südlich des Mittelmeers: Ägypten.

Bei den nun zu Ende gegangenen 13. Afrikameisterschaften konnten die Schwimmer aus dem Land der Pharaonen die Spitze des Medaillenspiegels erobern. Satte 48 Plaketten holten die Athleten aus Ägypten und damit acht Stück mehr als das südafrikanische Team.

Die Schwimmer aus Südafrika hatten in den zurückliegenden Jahrzehnten die Titelkämpfe dominiert. Lediglich 2008 konnten einmal die Tunesier rund um Oussama Mellouli die meisten Goldmedaillen davontragen.

Das Gesicht der ägyptischen Spitzengeneration ist Farida Osman. Die in den USA studierende und trainierende Sprinterin holte im vergangenen Jahr bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit Bronze über die 50m Schmetterling die erste WM-Medaille überhaupt für ihr Land. Bei den Afrikameisterschaften räumte sie nun fünf Titel ab. 

Noch erfolgreicher waren Mohamed Samy mit elf sowie Marwan Elkamash mit sieben Meistertiteln. Gemeinsam entschieden sie bei den Herren alle Freistilstrecken für sich. Auch diese beiden Athleten trainieren in den USA.

Zugegeben: Ägypten hat damit zwar Südafrika bei den Afrikameisterschaften hinter sich gelassen. Die Südafrikaner waren aber auch nicht in Bestbesetzung angetreten. Neben Chad le Clos und Cameron van der Burgh fehlte zum Beispiel Tatjana Schoenmaker, die über die Bruststrecken als neue Hoffnung ihres Landes gilt. Trotzdem sollte man nicht überrascht sein, wenn man in den kommenden Jahren auch bei Weltmeisterschaften öfter mal die ägyptische Flagge beim Finaleinmarsch sieht.

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