(01.07.2018) Marco Koch hat bei der hochkarätig besetzten Sette Colli Trophy in Rom über seine Paradestrecke 200m Brust Silber geholt. Dabei blieb er in 2:09,48 Minuten zum vierten Mal in diesem Jahr unter der Marke von 2:10 Minuten und verfehlte den Sieg nur um elf Hundertstel. 

Damit kam der Darmstädter bis auf eine Zehntel an seine Saisonbestleistung von der Mare Nostrum Tour Mitte Juni heran. Wirklich erst wird es für Koch nun in gut zwei Wochen bei den Deutschen Meisterschaften. Hier hat der bisher noch nicht für die Europameisterschaften qualifizierte 28-Jährige noch ein letztes Mal die Chance, sich für die EM zu empfehlen. Dafür dürfte er eine deutliche 2:08er Zeit benötigen.

Schneller als Koch war in Rom am Sonntag nur der Italiener Luca Pizzini (2:09,36). Mit dem Niederländer Arno Kamminga (2:09,86) hielt Koch einen der potentiellen EM-Konkurrenten hinter sich.

In den weiteren Finals lieferte Jacob Heidtmann über die 200m Freistil in 1:48,87 Minuten als Siebter eine überzeugende Leistung ab. Im Vorlauf war er in 1:48,75 Minuten leicht schneller gewesen. Den Sieg sicherten sich zeitgleich in 1:46,84 Minuten die Brasilianer Luiz Melo und Ferando Scheffer.

Über die 200m Rücken verpasste Christian Diener in 1:59,17 Minuten das Podest als Vierter nur um zwölf Hundertstel. Bei den Damen schwamm Jenny Mensing über diese Strecke im A-Finale in 2:12,54 Minuten auf Platz fünf. Die Italienerin Margherita Panziera stellte hier in 2:07,16 Minuten einen Landesrekord auf und ist damit nun die schnellste Europäerin in diesem Jahr.

Poul Zellmann belegte über die 1500m Freistil (15:26,20) Minuten Platz sechs. Gold ging standesgemäß an den Olympiasieger Gregorio Paltrinieri, der in 14:49,32 Minuten anschlug. Für das Highlight des Tages hatte der Ukrainer Andrii Govorov mit einem neuen Weltrekord über die 50m Schmetterling gesorgt. Mehr dazu hier --> Govorov sprintet zum WELTREKORD: 22,27 über 50m Schmetterling!