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(29.04.2018) Nichts geht mehr, oder "Rien ne va plus", wie es beim Roulette heißt. Der Qualifikationszeitraum für die Schwimm-Europameisterschaften 2018 und die Junioren-EM 2018 ist beendet. Noch liegen nicht alle Ergebnisse vor, doch mit Blick auf die Resultate der wichtigsten Wettkämpfe des Wochenendes sieht es danach aus, dass sich am letzten Qualifikationswochenende lediglich Anna Dietterle in den Kreis der EM-Kandidaten schwimmen konnte.

Die Spandauerin sprintete am Samstag bei den Norddeutschen Meisterschaften über die 100m Freistil auf den vierten Platz der deutschen Jahresbestenliste und empfahl sich damit für einen Platz in der 4x100m Freistilstaffel bei der EM 2018 in Glasgow.

Auch am Sonntag waren noch mehrere Kandidaten auf EM-Tickets am Start. Für einige von ihnen war es das dritte Wettkampfwochenende in Folge - verständlich, dass sich da keiner noch einmal steigern konnte. Bei den Süddeutschen Meisterschaften in Dresden schwamm so zum Beispiel Vanessa Grimberg noch einmal im Vorlauf über die 100m Brust und schlug mit einer Zeit von 1:09,92 Minuten an.

Marie Pietruschka entschied am Sonntag in Dresden die 200m Freistil in 2:00,59 Minuten für sich. Nur mit einer Steigerung hätte sie sich im Staffelranking nach vorn schieben können. Für die Leipzigerin war es nach vier 1:59er Zeiten an den zurückliegenden beiden Wochenende aber immerhin die fünftbeste Leistung ihrer Laufbahn. 

Auch bei den Norddeutschen Meisterschaften in Hannover wurde es über die 200m Freistil noch einmal spannend. Bei den Herren schlug Marius Zobel, der mit nur 13 Hundertsteln Rückstand Fünfter des DSV-Rankings ist, in 1:49,08 Minuten an. Für ihn war es das vierte Mal innerhalb weniger Wochen, dass er unter 1:50 blieb. Ähnlich wie bei Marie Pietruschka bedeutete es aber keine weitere Steigerung. Max Nowosad, ein weiterer Athlet, der seinen Blick auf die Plätze in der 4x200m-Freistilstaffel geworfen hatte, schwamm am Wochenende bei einem Wettkampf in Paderborn eine 1:50er Zeit.

Über die 100m Rücken hätte Jan-Philip Glania am Sonntag noch eine Chance gehabt, sich auf den Platz in der deutschen EM-Lagenstaffel zu schieben. Bei den German Open in der zurückliegenden Woche musste er nur haarscharf Christian Diener den Vortritt lassen. Wegen eines grippalen Infekts sagte Glania seinen Start bei den Süddeutschen Meisterschaften allerdings ab. Christian Diener wiederum schwamm am Samstag bei einem Wettkampf in seiner Heimatstadt Cottbus in soliden 56,32 Sekunden zum Sieg.

Wer nun mit zu den Schwimm-Europameisterschaften nach Glasgow fliegt entscheidet der Nominierungsausschuss des DSV. Das Gremium, dem neben Chef-Bundestrainer Henning Lambertz auch die Trainer- und Aktivensprecher angehören, kommt nach dem Feiertag in der neuen Woche zusammen, um die EM-Athleten zu bestimmen.

Auch der Kampf um die Tickets zu den Junioren-Europameisterschaften 2018 blieb spannend bis zum letzten Wettkampftag. In Hannover kam die bereits über die 400m Freistil für die JEM qualifizierte Yara Sophie Hierath über die halbe Distanz in 2:01,78 Minuten bis auf sieben Hundertstel an die Norm heran. Beim Internationalen Sparkassen ISDO in Dortmund landete Anna Kroninger über die 200m Brust ein weiteres Mal in der Nähe der Norm. Als 2000er Jahrgang ist sie zwar nicht mehr für die JEM startberechtigt, kommt aber für die ebenfalls in diesem Jahr stattfindenden Youth Olympic Games in Frage. In 2:31,23 Minuten schlug sie 0,84 Sekunden über der Norm an, die für beide Nachwuchsevents gilt.

Wie gesagt: Noch sind nicht alle Ergebnisse vom Wochenende verfügbar. Sollte sich hier noch ein Athlet "unter dem Radar" für eines der internationalen Events empfohlen haben, werden wir dies an späterer Stelle aufgreifen.

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