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(21.04.2018) Nachdem sich am Freitag mit Franziska Hentke und Lisa Graf zwei Athletinnen für die Schwimm-EM 2018 qualifizieren konnten, steht heute schon nach den Vorläufen der German Open in Berlin fest, dass am zweiten Wettkampftag keine weiteren EM-Tickets vergeben werden. In den Vorläufen blieb erwartungsgemäß kein Schwimmer unter den vom DSV geforderten Normen. Dennoch ist für Spannung gesorgt: Im Kampf um die Plätze in den deutschen 4x200m-Staffeln für die EM 2018 geht am Nachmittag in die nächste heiße Runde.

Schon in den Vorläufen gaben die Herren Gas: Vier Schwimmer blieben über die 200m Freistil unter der Marke von 1:49 Minuten. Die schnellste Zeit kam von Jacob Heidtmann, der in 1:48,65 Minuten anschlug*. Er ist derzeit ebenso wie Poul Zellmann, Henning Mühlleitner und Max Nowosad (heute 1:48,91) auf einem der Top Vier Plätze der DSV-Bestenliste. Wer zum Stichtag 29. April auf einer dieser Positionen ist, darf auf eine EM-Nominierung für die 4x200m-Staffel hoffen.

In den heutigen Finals könnte dieses Ranking schon wieder durcheinander gewirbelt werden. Auch der Magdeburger Marius Zobel (1:48,76 im Vorlauf) mischt mit bei der Vergabe der Staffelplätze. Und: Mit Damian Wierling sollte man auch den derzeit schnellsten deutschen Sprinter auf dem Zettel haben. Er ließ heute in den Vorläufen in 1:48,84 Minuten sein Können aufblitzen. Obwohl er in den vergangenen Jahren vor allem über die 50 und 100m Freistil zu sehen war, dürfte dies aber nicht überraschen: Schon im Jugendalter galt Wierling als starker 200m-Schwimmer. Bereits mit 18 Jahren blieb er bei den Olympischen Jugendspielen 2014  in 1:48,91 Minuten unter 1:49.

Auch bei den Damen könnte am Nachmittag noch einmal Spannung in die Vergabe der Plätze in der 4x200m-Staffel kommen. Marie Pietruschka, die derzeit in 1:59,15 Minuten auf Rang vier der DSV-Bestenliste liegt, schwamm im Vorlauf in 1:59,86 Minuten als einzige Athletin unter die Zwei-Minuten-Marke. Im Finale lauern unter anderem ihre Leipziger Team-Kollegin Johanna Friedrich (2:01,07) und die Hallenserin Laura Riedemann (2:01,32) sowie Isabel Gose (2:00,77), die derzeit auf Platz zwei des Staffelrankings liegt.

Über die 100m Schmetterling kamen die Vorlaufbestzeiten von Franziska Hentke (59,71) und dem Potsdamer Eric Friese, der in 52,48 Sekunden seinen erst in der vergangenen Woche aufgestellten Deutschen Altersklassenrekord bei den 19-Jährigen um 2,4 Zehntel verbesserte.

Eine weitere Nachwuchsbestmarke kam von einem weiteren Potsdamer. Melvin Imoudu knackte über die 50m Brust in 27,51 Sekunden den 2009 von Marco Koch aufgestellten Deutschen Altersklassenrekord bei den 19-Jährigen (27,74). Die Vorlaufbestzeit lieferte Fabian Schwingenschlögl in 27,39 Sekunden ab. Bei den Damen buchte Malaika Schneider (32,87) die Finalbahn vier bei den Brustsprintern.

Über die 200m Lagen waren Anna Kroninger (2:19,82) und Thomas Rohmberger (2:05,59) im Vorlauf die schnellsten Athleten. In den Finals über die 50m Rücken werden Laura Riedemann (28,63) und Christian Diener (25,45) als Favoriten an den Start gehen.

Die wichtigsten Links zu den German Open 2018:

*Noch laufen die langsamer gemeldeten Vorläufe. Sollte sich hier etwas außergewöhnliches zutragen, werden wir dies ergänzen.

 

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