(28.02.2018) Bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang starteten die russischen Sportler noch wegen des in ihrem Land aufgedeckten umfangreichen Dopingsystems lediglich als "Olympische Athleten aus Russland". Bei den kommenden Sommerspielen 2020 in Tokio werden sie aber voraussichtlich wieder für ihr Heimatland antreten dürfen.

Das Internationale Olympische Komitee hob heute die gegen Russland verhängte Doping-Sperre auf. Dies gab das IOC in einer kurzen Pressemitteilung bekannt. 

In dem nur drei Sätze umfassenden Statement heißt es: "Das Doping-Free Sport Unit (DFSU) hat die endgültigen Testresultate der Delegation der "Olympic Athletes from Russia (OAR)" erhalten. Das IOC kann bestätigen, dass alle weiteren Resultate negativ sind. Aus diesem Grund wird, wie in der Entscheidung des Exekutivbüros vom 25. Februar festgelegt, die Suspendierung gegen das Russische Olympische Komitee aufgehoben."

Schon nach Ende der Winterspiele hatte das IOC am zurückliegenden Sonntag entschieden, die Sperre gegen Russland aufzuheben, sollten keine weiteren positiven Resultate auftreten. Diesem Beschluss kam man nun nach. Während der Winterspiele selbst hatte es - trotz der begrenzten Sportlerzahl, die als Olympic Athletes from Russia starten durften - zwei Dopingfälle russischer Sportler gegeben. 

 

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