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(09.09.2012) Die deutschen Schwimmer haben bei den Paralympischen Spielen in London für Glanzpunkte am Fließband gesorgt. Insgesamt zwölf Mal standen sie auf dem Podest. Damit steigerte man die Bilanz der Spiele in Peking vor vier Jahre. Damals hatte es neun Medaillen gegeben.


Für die Highlights sorgten Kirsten Bruhn und Daniela Schulte, die sich jeweils über eine Gold- und eine Silbermedaille freuen durften. Für die 42-jährige Bruhn war der Sieg über die 100 m Brust das würdige Ende einer glanzvollen Paralmpics-Laufbahn.  Bereits bei den Spielen in Athen 2004 und Peking 2008 hatte sie ihre Paradestrecke für sich entscheiden können. "Das ist ein toller Schlusspunkt unter meine Karriere bei Paralympics", so die Norddeutsche, die zudem die Silbermedaille über die 100m Rücken holte.

Auch Schulte freut sich über Gold und Silber

Die deutsche Fahnenträgerin Daniela Schulte hingegen konnte erstmals bei Paralympischen Spielen zu Gold schwimmen. Sie entschied die 400m Freistil für sich und konnte nach mehreren Titeln bei Welt- und Europameisterschaften endlich auch bei den Paralympics ganz oben auf dem Podium stehen. Beflügelt von diesem Erfolg stellte sie über die 200m Lagen im Vorlauf einen zwischenzeitlichen Weltrekord auf. Dieser hielt leider nur wenige Stunden. Im Finale wurde die Bestmarke von der Neuseeländerin Mary Fisher geknackt. Schulte konnte sich jedoch mit Silber trösten.

Iwanow steht zweimal auf dem Podium

Zwei Podestplätze erschwamm sich auch Sebastian Iwanow. Über die 100m Freistil holte sich der Weltmeister zum Abschluss der Wettbewerbe die Silbermedaille. Nur der Chinese Qing Xu war schneller als der Leverkusener. Zuvor hatte sich Iwanow bereits Bronze über die 100m Rücken holen können. Gleich zwei Medaillen hatte es für das deutsche Team über die 100m Brust der Klasse SB6 gegeben. Torben Schmidtke und Christoph Burkhard schwammen hier auf die Plätze zwei und drei. In der Klasse SB5 gewann Nils Grunenberg über diese Distanz eine weitere Silbermedaille.

Medaillen auch für Krawzow, Schott und Gröpper

Weiteres Edelmetall für das deutsche Team gab es durch Elena Krawzow, die über die 100m Brust zu Silber schwamm und zudem einen neuen Europarekord aufstellte. Ebenfalls Silber holte Verena Schott über die 200m Lagen. Die Bronzemedaille von Tanja Gröpper rundete das starke Ergebnis der deutschen Paralympics-Schwimmer ab.

Die erfolgreichste Schwimmerin in London war mit Abstand die Australierin Jaquelin Freney, die bei acht Starts achtmal Gold holte. Bei den Herren drückte ihr Landsmann Matthew Cowdrey den Spielen seinen Stempel auf. Auch er gewann acht Medaillen, davon fünfmal Gold.

Hier die Liste der deutschen Medaillengewinner:

Kirsten Bruhn
Gold 100m Brust, Silber 100m Rücken

Daniela Schulte
Gold 400m Freistil, Silber 200m Lagen

Elena Krawzow
Silber 100m Brust

Verena Schott
Silber 200m Lagen

Tanja Gröpper
Bronze 100m Freistil

Sebastian Iwanow
Silber 100m Freistil, Bronze 100m Rücken

Torben Schmidtke
Silber 100m Brust

Niels Grunenberg
Silber 100m Brust

Christoph Burkardt
Bronze 100m Brust

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