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(14.12.2017) Am zweiten Tag der Kurzbahn-Europameisterschaften in Kopenhagen konnten sich die deutschen Athleten insgesamt sechs Finalplätze erschwimmen. Den Anfang machte Marco Koch, der sich über die 200m Brust keine Blöße gab und in 2:04,62 Minuten mit der drittschnellsten Zeit des Feldes in den Endlauf einzog.

Hier bekommt es der Champion von 2015 u.a. mit dem Russen Kirill Prigoda (1. - 2:03,38) zu tun, der in den zurückliegenden Wochen bei der Weltcup-Serie schnelle Zeiten am Fließband ablieferte. Im Finale wird zudem Kochs DSV-Kollege Fabian Schwingenschlögl am Start sein. Der Neckarsulmer schwamm in 2:06,19 Minuten mit deutlicher Bestzeit auf Platz acht.

"Mal gucken, was heute Abend noch drin ist. Von den Zügen her hat es noch nicht ganz gepasst, da müssen wir noch dran arbeiten", meinte Koch selbstkritisch nach dem Rennen. Mit Blick auf die mögliche Titelverteidigung gab er sich zurückhaltend: "Es war nicht einfach in diesem Jahr. Wir haben viel ausprobiert, viel umgestellt. Und ich kann ja auch nicht sagen, was die anderen drauf haben. Ich hoffe, ich kann schnell schwimmen und mal gucken, was man dann dafür bekommen kann."

Auch über die 400m Lagen der Herren wird das DSV-Team in Finale doppelt vertreten sein. Hier qualifizierte sich Philip Heintz in 4:06,69 Minuten als Zweiter hinter dem Ungarn Peter Bernek (4:05,75) für den Endlauf. Zudem gelang es Jacob Heidtmann in 4:08,04 Minuten als Sechster weiterzukommen. 

"Ich hab nicht ohne Grund die 400m Lagen gemeldet, weil ich mir gedacht hab, dass ich hier eine Medaille holen kann", so Heintz nach dem Vorlauf. "Das war ok von den Zwischenzeiten und passte von der Renneinteilung. Aber 400m sind immer anstrengend. Locker, war das also nicht."

Im Finale der gemischten 4x50m Lagenstaffeln werden wir ebenfalls deutsche Athleten schwimmen sehen. Hier qualifizierten sich Nadine Laemmler, Fabian Schwingenschlögl, Aliena Schmidtke und Damian Wierling in 1:39,82 Minuten mit der sechstschnellsten Zeit für das Finale. Zuvor war Aliena Schmidtke bereits im Einzel über die 50m Schmetterling zu sehen.

Die Magdeburgerin zog in 25,99 Sekunden als 13. in die Zwischenrunde ein. Die Vorlaufbestzeit kam in 25,31 Sekunden von der Niederländerin Ranomi Kromowidjojo. Diese wird im Finalabschnitt auch die 100m Freistil bestreiten. Hier lieferte die Französin Charlotte Bonnet in 52,19 Sekunden die Vorlaufbestzeit ab.

Nach dem Debakel im gestrigen 200m-Rücken-Finale (Kurzbahn-EM: Starthilfe wird Christian Diener zum Verhängnis) blieb Christian Diener nicht viel Zeit, der verpassten Medaillenchance hinterherzutrauern. Der Potsdamer war heute direkt wieder über die 100m-Strecke im Einsatz. In 50,96 Sekunden zeigte er sich unbeeindruckt von den Events am Vorabend und zog als Viertschnellster ins Halbfinale ein. Marek Ulrich (51,89) verpasste auf Platz 20 das Weiterkommen um 14 Hundertstel.

Zum Abschluss des Vorlaufabschnitts war Ausdauer gefragt. Über die 1500m Freistil kam Florian Wellbrock (14:41,18) auf Platz acht und buchte damit seine Bahn im morgigen Endlauf. Auf Bahn vier wird hier der Ukrainer Mykhailo Romanchuck (14:30,30) starten.

Über die 200m Freistil werden wir keinen DSV-Schwimmer im Finale sehen. Clemens Rapp kam hier in 1:45,14 Minuten auf den 13. Platz. Sein DSV-Kollege Marius Kusch wurde in neuer Bestzeit (1:46,01) 24. des Feldes. Für den Sprung in den Endlauf musste eine Zeit von 1:44,64 Minuten geschwommen werden. Die schnellste Zeit der Vorläufe kam von Danas Rapsys (1:41,89) aus Litauen, der damit als Favorit in den Kampf um die Nachfolge von Paul Biedermann geht. Der Weltrekordhalter hatte die 200m Freistil bei der Kurzbahn-EM 2015 für sich entschieden.

Ohne DSV-Beteiligung fanden die Vorläufe über die 100m Lagen statt. Hier setzte die ungarische Titelverteidigerin Katinka Hosszu in 56,75 Sekunden die Vorlaufbestzeit.

Im Endlaufabschnitt wird heute zudem Sarah Köhler um die Medaillen schwimmen. Die Frankfurterin qualifizierte sich am Mittwoch über die 800m Freistil als Schnellste für das Finale (Vorlaufbestzeit! Diener und Köhler bei Kurzbahn-EM auf Podestkurs)

Die wichtigsten Links zur Kurzbahn-EM 2017:

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