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(13.12.2017) Mit mehreren Achtungszeichen sind die deutschen Schwimmer in die Kurzbahn-Europameisterschaften 2017 in Kopenhagen gestartet. Über die 200m Rücken bzw. 800m Freistil untermauerten Christian Diener und Sarah Köhler mit Vorlaufbestzeiten ihre starke Form.

In 1:49,77 Minuten qualifizierte sich Diener als Schnellster für den heutigen Endlauf über die lange Rückenstrecke. Dort bekommt es der Potsdamer unter anderem mit dem 17-jährigen Russen Kliment Kolesnikov (1:50,92) oder auch dem polnischen Titelverteidiger Radoslaw Kawecki (1:52,03) zu tun. Dieners DSV-Kollege Marek Ulrich (1:56,01) kam auf den 22. Platz.

"Ich habe gezeigt, dass es doch einigermaßen läuft und der erste Start ist immer wichtig zum Reinkommen in den Wettkampf", so Christian Diener, der nun im Finale um die "großen Medaillen" schwimmen will. "Dafür bin ich hier", erklärt er selbstbewusst.

Auf Podestkurs liegt auch Sarah Köhler. Die Frankfurterin kam über die 800m Freistil in 8:19,39 Minuten als Schnellste weiter. "Das war OK für den Vorlauf", meinte Köhler nach dem Rennen bescheiden. Im Finale liebäugelt sie nun mit den Medaillen. "Das ist der Wunsch, ein Traumdenken quasi", so Köhler, die erstmals im Sommer bei der Universiade mit Gold über die 400m Freistil eine internationale Medaille geholt hatte. Pech hatte heute hingegen die 16-jährige Celine Rieder. Das Top-Talent verpasste auf Platz neun in 8:31,54 Minuten das morgen stattfindende EM-Finale nur um 1,6 Zehntel.

Für ein lautes Ausrufezeichen hatte zuvor Fabian Schwingenschlögl gesorgt. Er stellte über die 50m Brust in 26,22 Sekunden einen neuen Deutschen Rekord auf und zog damit als Sechster ins Halbfinale ein. (Mehr dazu hier --> Kurzbahn-EM: Schwingenschlögl mit Deutschem Rekord im Vorlauf)

Über die 100m Schmetterling schwamm zudem Marius Kusch in 50,95 Sekunden souverän als Elfter ins Halbfinale. Die schnellste Zeit der Vorläufe kam vom Italiener Piero Codia in 50,40 Sekunden. Alle Halbfinalisten lagen innerhalb von nur einer guten Sekunde, das dürfte ein spannender Kampf um die Plätze im Endlauf werden.

Später war Kusch noch gemeinsam mit Damian Wierling, Philip Heintz und Jacob Heidtmann in der 4x50m Freistilstaffel im Einsatz. Das DSV-Quartett verpasste in 1:27,68 Minuten auf Platz 13 um 1,3 Sekunden den Sprung in den Endlauf. Auch die weiteren deutschen Schwimmer hatten heute im Kampf ums Weiterkommen das Nachsehen.

Über die 400m Freistil schrammte Clemens Rapp als Zehnter in 3:43,21 Minuten nur um 2,8 Zehntel am Finale vorbei. Florian Wellbrock belegte in 3:44,41 Minuten den 13. Platz. Der Ungar Peter Bernek qualifizierte sich in 3:39,86 Minuten mit der Spitzenleistung für den Endlauf.

Knapp ging es auch über die 50m Brust der Damen zu. Jessica Steiger kam hier in 30,91 Sekunden auf den 19. Platz und verfehlte die Chance auf das Halbfinale um nur neun Hundertstelsekunden. Die Vorlaufbestzeit lieferte in 29,85 Sekunden die Finnin Ida Hulkko ab.

Nadine Laemmler landete über die 100m Rücken in 59,98 Sekunden auf Platz 21. Die eigentlich als Freistilschwimmerin bekannte Federica Pellegrini zeigte hier, dass sie auch auf dem Rücken schnell unterwegs ist und schwamm in 57,95 Sekunden als Fünfte in das Halbfinale. Die Spitzenzeit kam von Ungarns Superstar Katinka Hosszu, die zuvor bereits über die 400m Lagen (4:27,45) die Finalbahn vier gebucht hatte.

Die wichtigsten Links zur Kurzbahn-EM 2017:

 

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