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(12.09.2011) Die Freiwasser-Europameisterschaften 2011 im israelischen Eilat standen voll und ganz im Zeichen der italienischen Schwimmer. Fünf Titel holten die Athleten vom Stiefel in sieben Rennen und entschieden auch die Punktwertung deutlich für sich. Auch das DSV-Team kann auf erfolgreiche Titelkämpfe zurückblicken. Insgesamt vier Medaillen erschwammen die Schützlinge von Bundestrainer Stefan Lurz.


 

Für das Highlight aus Sicht des deutschen Teams sorgte einmal mehr Weltmeister Thomas Lurz. Der 32-Jährige verteidigte seinen Titel über die olympische 10km-Distanz und holte sich damit bereits sein 25. internationales Edelmetall. Der Blick des Würzburgers ist jedoch schon auf das kommende Jahr gerichtet: “Ich hoffe, dass ich in London den selben Platz mache wie heute hier”, so Lurz, der als einer von zwei Athleten überhaupt die italienische Dominanz in Israel durchbrechen konnte.

Wolfgarten Vize-Europameister über die 5km

Neben ihm konnte lediglich der Belgier Brian Ryckeman bei seinem Sieg über die 25km dafür sorgen, dass bei der Siegerehrung eine andere Hymne gespielt wurde. Sieben Rennen gab es in Eilat. Fünf davon entschieden die italienischen Schwimmer für sich. Keine Frage, dass sie am Ende auch in der Punktwertung, der Championships Trophy, ganz vorn lagen. Über die 5km-Distanz hatte es lange Zeit so ausgesehen, als könnte Jan Wolfgarten den Italienern einen Strich durch die Rechnung machen. Doch letztlich musste auch er sich geschlagen und mit Silber zufrieden geben. Thomas Lurz blieb geschwächt durch Magen-Darm-Probleme diesmal ohne Medaille.

Sensationsmedaille durch Junioren-Trio

Für das wohl erfreulichste Resultat sorgte das Trio im 5km-Team-Wettbewerb. Rob Muffels, Hendrik Rijkens und Svenja Zihsler hatten bei der Junioren-EM vor wenigen Wochen alle Titel nach Deutschland geholt und durften sich nun auch über die Nominierung für die Europameisterschaften “der Großen” freuen. Das Vertrauen wurde zurückgezahlt. Die Drei holten sich sensationell die Silbermedaille hinter dem, wie sollte es anders sein, Trio aus Italien. “Das ist der absolute Hammer. Das war eine super Teamleistung, alle drei sind über sich hinausgewachsen. Mit dieser Medaille haben wir nie gerechnet”, jubelte auch Bundestrainer Stefan Lurz nach dem Rennen.

Nadine Reichert holt Medaille zum Auftakt

Für die erste Medaille des DSV-Teams hatte Nadine Reichert direkt im ersten Rennen gesorgt. Zum Auftakt der Titelkämpfe hatte sie über die 10km die Bronzemedaille geholt und damit für einen erfolgreichen Start der DSV-Schwimmer gesorgt. Der Verband hatte es zuvor seinen Athleten aufgrund der angespannten Sicherheitslage im Nahen Osten freigestellt, ob sie zu den Wettbewerben reisen wollen, daher war das Team etwas anders aufgestellt als ursprünglich geplant.

Die Saison für die Open Water Schwimmer ist jedoch noch nicht vorbei. Am 25. September und 2. Oktober stehen in China und Hong Kong noch die verbleibenden beiden Rennen des 10km-Weltcups auf dem Plan. Bei den Herren liegen hier Thomas Lurz und Christian Reichert in Führung. Bei den Damen rangieren Isabell Donath und Angela Maurer auf den Plätzen eins und zwei der Gesamtwertung.

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