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Die swimsportnews-Berichterstattung zur Kurzbahn-DM 2014 wird präsentiert von Speedo

(21.11.2014) Am vorletzten Tag der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal konnten sechs weitere Athleten auf den Zug zu den Kurzbahn-WM nach Doha (Katar) aufspringen und sich direkt qualifizieren. Außerdem empfahlen sich mehrere Athleten für Staffeleinsätze.


Das deutsche Team für die Kurzbahn-WM 2014 wächst. Heute konnten sich bei den nationalen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal sechs weitere Athleten direkt für die Titelkämpfe in Doha qualifizieren.

Seit langem wird der DSV einmal wieder über die 200m Schmetterling der Herren bei einer internationalen Meisterschaft vertreten sein. Der Hannoveraner Markus Gierke knackte in 1:53,82 Minuten heute knapp die WM-Norm (1:53,90) und darf sich damit auf sein Debüt im DSV-Team freuen.

Hinter Gierke glänzte Alexander Kunert auf dem Silberrang in 1:54,62 Minuten mit einem neuen Deutschen Altersklassenrekord bei den 18-Jährigen. Bereits im Vorlauf hatte er die zuvor von Michael Groß gehaltene Bestmarke unterbieten können.

Bronze holte sich Robin Backhaus in 1:54,93 Minuten. Einen weiteren Altersklassenrekord stellte zudem der Achtplatzierte Moritz Brandt auf, der in 1:58,27 Minuten die Jahrgangsbestmarke bei den 16-Jährigen knackte.

Bei den Damen sicherte sich Franziska Hentke über diese Strecke locker das WM-Ticket. In 2:05,32 Minuten unterbot sie die WM-Norm (2:06,90) um mehr als anderthalb Sekunden. Hinter ihr holten die Schweizerin Martina van Berkel (2:08,76) und Dörte Baumert (2:09,71) die weiteren Medaillen.


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Eine glänzende Vorstellung lieferten auch die Ausdauerspezialisten ab. Florian Vogel entschied nach den 800m auch die 1500m Freistil für sich und schwamm in 14:38,00 Minuten auf Platz vier der aktuellen Weltrangliste. Auch Titelverteidiger Sören Meißner (14:44,46) und dessen Teamkollege Ruwen Straub (14:45,29) unterboten die WM-Norm von 14:54,40 Minuten.

Über die 100m Lagen hatte Markus Deibler in 51,81 Sekunden leichtes Spiel mit der WM-Norm (53,60). Mit dieser Zeit kratzte er nicht nur an seinem Deutschen Rekord sondern setzte sich auch auf Platz zwei der aktuellen Weltrangliste. Hinter ihm lieferte Dominik Franke in 53,80 Sekunden zwar eine starke Leistung ab, verfehlte leider die WM-Norm aber knapp um zwei Zehntel. Die Bronzemedaille ging in 55,15 Sekunden an Ruben Reck.

Einen weiteren Deibler-Sieg gab es über die 100m Freistil. Hier zeigte Serienmeister Steffen Deibler der nationalen Konkurrenz, wer in der Wuppertaler Schwimmoper den Ton über diese Strecke angibt. In 47,49 Sekunden verwies er Marco di Carli (47,75) und Björn Hornikel (47,76) auf die weiteren Podestplätze. Zwar blieb das Trio damit geschlossen unter der WM-Norm (47,80). Im Vorlauf hatte jedoch nur Hornikel die hier geforderte Norm knacken können. Auf den vierten Platz kam Philipp Wolf in 48,04 Sekunden. Da das Quartett damit die WM-Norm über die 4x100m Freistil unterbot, dürfen alle Athleten auf eine WM-Nominierung hoffen.

Mit Wut über die gestrige Disqualifikation im 100m-Vorlauf ging Daniela Schreiber heute über die 200m Freistil ins Finale und konnte sich hier das ersehnte WM-Ticket schnappen. In 1:55,35 Minuten hatte sie kein Problem mit der WM-Norm (1:56,10).  Weniger Glück hatte Marlene Hüther, die in 1:56,24 Minuten die Qualifikationszeit als Zweite nur knapp verpasste.

Annika Bruhn sicherte sich in 1:56,90 Minuten mit hauchdünnen acht Hundertsteln Vorsprung auf Silke Lippok die Bronzemedaille. Trotzdem dürfte es für Lippok Grund zur Freude geben. Da das Quartett in der Addition ihrer Finalzeiten die vom DSV für die 4x200m Freistilstaffel vorgegebene Normzeit unterbot, darf Lippok auf ein Staffelticket nach Doha hoffen. Es wäre ihr ersten Einsatz in der Nationalmannschaft seit den Olympischen Spielen 2012.

Eine souveräne Vorstellung lieferte erneut Christian Diener ab, der über die 200m Rücken in 1:50,38 Minuten eine weitere Goldmedaille und einen weiteren WM-Startplatz klar machte. Hinter ihm verpasste Jan-Philip Glania in 1:53,18 Minuten die WM-Norm um 8,8 Zehntel. Bronze holte in 1:55,13 Minuten Dieners Team-Kollege Felix Wolf.

Vier weitere Strecken dürften bei der Kurzbahn-WM in Doha unbesetzt bleiben. Über die 200m Lagen verpasste Alexandra Wenk in 2:10,50 Minuten die WM-Norm um eine Zehntel. Silber ging hier an Julia Leidgebel (2:11,39) und Maxine Wolters (2:11,52).

Über die 50m Brust der Herren sicherte sich Marco Koch in 27,01 Sekunden knapp vor Hendrik Feldwehr (27,03) den Sieg. Bronze holte sich Florian Abele (27,45). Die WM-Norm hatte hier bei 26,80 Sekunden gelegen.

Bei den Damen entschied Vanessa Grimberg (31,02) die 50m Brust vor Caroline (31,15) und Alice Ruhnau (31,37) für sich. Von der WM-Norm (30,30) waren die Athletinnen hier weit entfernt. Über die 50m Rücken der Damen sprintete Doris Eichhorn in 27,33 Sekunden zum Sieg und lag damit deutlich vor Julia Leidgebel (27,77) und Lisa Graf (27,80).

In den abschließenden Staffelentscheidungen des Tages gingen die Siege über die 4x50m Lagenstrecken an die Damen der SG Neukölln und die Herren des Potsdamer SV.

Die Links zu den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften 2014:

Bild: Joseph Kleindl

 

 

 

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