(02.11.2014) Mit Silbermedaillen für Christian Diener, Franziska Hentke und Steffen Deibler ist die Weltcup-Serie 2014 zu Ende gegangen. Lediglich Paul Biedermann ging am zweiten Wettkampftag des Meetings in Singapur leer aus.


Am letzten Tag der Weltcup-Serie 2014 durften die deutschen Schwimmer noch einmal vier Podestplätze bejubeln. Den Auftakt machte wie so oft Olympia-Finalist Steffen Deibler. Der Hamburger schwamm über die 100m Schmetterling in 50,10 Sekunden zu Silber. Den Sieg sicherte sich hier Weltcup-Gesamtsieger Chad le Clos, der in 48,74 Sekunden bis auf 2,6 Zehntel an den Weltrekord heranschwamm.

Später durfte Steffen Deibler auch seine zweite Medaille des Tages feiern. Über die 50m Freistil sprintete er in 21,52 Sekunden zu Bronze. Schneller waren hier George Bovell (21,37) aus Trinidad & Tobago sowie der Russe Sergey Fesikov (21,45). 

Einen Achtungserfolg verbuchte Franziska Hentke. Die Magdeburgerin holte über die 200m Schmetterlin in 2:05,84 Minuten Silber und war damit satte anderthalb Sekunden schneller als Weltcup-Queen Katinka Hosszu. Den Sieg sicherte sich die Spanierin Mireia Belmonte in 2:04,57 Minuten.

Neben Hentke und Deibler sicherte sich auch Christian Diener eine Silbermedaille. Über die 200m Rücken musste er sich in 1:51,06 Minuten nur dem Japaner Masaki Kaneko (1:50,24) geschlagen geben. Zuvor hatte Diener über die 50m Rücken in 23,65 Sekunden beim Sieg von Eugen Godsoe (23,21) auf den fünften Platz.

Für Paul Biedermann blieb es bei zwei Medaillen, die er im Rahmen der Weltcup-Serie 2014 gewinnen konnte. Über seine Weltrekordstrecke 200m Freistil verpasste der Hallenser heute nur knapp einen weiteren Podestplatz. In 1:44,10 Minuten kam er zwei Zehntel hinter Platz drei auf den vierten Rang.

Gold ging erneut an den Südafrikaner Myles Brown (1:43,39). Am ersten Wettkampftag in Singapur hatte Biedermann Bronze über die 400m Freistil geholt. Zudem schwamm er beim Meeting in Peking auf Platz zwei über die 200m-Strecke.

Einen weiteren Weltrekordangriff gab es von Alia Atkinson. Die Jamaikanerin sprintete über die 50m Brust in 29,00 Sekunden zum Sieg und verpasste damit den Weltrekord um zwei Zehntel. Zudem verwies sie erneut Superstar Ruta Meilutyte (29,26) auf den zweiten Platz. Später holte Atkinson in 2:17,84 Minuten auch Gold über die 200m Brust.

Auch am letzten Tag der Weltcup-Serie 2014 verdiente sich Katinka Hosszu ihr Fleißbienchen. Sie holte Gold über die 100m Rücken (56,94) und die 100m Lagen (58,40). Hosszu wurde jedoch von Dauerkonkurrentin Mireia Belmonte überstrahlt.

Diese gewann nicht nur die 200m Schmetterling. Über die 400m Lagen sorgte sie für die erste Weltcup-Niederlage Hosszus in diesem Jahr. In 4:22,68 Minuten war die Spanierin hier eine Sekunde schneller als die Ungarin. Zudem holte Belmonte über die 400m Freistil (3:59,88) Gold.

Die US-Schwimmerin Emma McKeon sprintete über die 100m Freistil in 52,45 Sekunden zum Sieg. Die 50m Schmetterling entschied Inge Dekker (25,13) für sich. Die 1500m Freistil gewann Gergely Gyurta (14:28,35). Daniel Gyurta holte in 56,87 Sekunden Gold über die 100m Brust. Der Japaner Daiya Seto war über die 200m Lagen (1:54,14) nicht zu schlagen.

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