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(12.09.2014 - Bild: Mirko Seifert) Der DVAG-Sportpartner Marco Koch hat eine spannende Zeit und vor allem sehr erfolgreiche Wochen hinter sich. Nur kurz nach der EM nimmt sich der Europameister für seine Fans Zeit und erzählt von den außergewöhnlichen Erfahrungen, die er im Berliner Velodrom bei den Europameisterschaften machen durfte.


Wie fühlst du dich jetzt, mit dem zweiwöchigen Abstand zur EM? Hattest du schon Zeit über den Erfolg nachzudenken?

Marco Koch:   Erstmal kann ich immer noch sagen, dass der Gewinn der EM-Goldmedaille mit das Geilste war, was ich sportlich bisher erlebt habe. Im Finale der Heim-EM vor eigenem Publikum als Erster anzuschlagen war grandios. Ich bekomme jetzt noch eine Gänsehaut, wenn ich daran denke! Trotzdem gab es nicht viel Zeit, um über das Erreichte nachzudenken, denn im Anschluss an die EM ging es direkt weiter nach Doha (Katar) zum Auftakt der Weltcup-Serie. Aber natürlich bleibt so ein toller Erfolg im Gedächtnis und verleiht zusätzliche Motivation für alles, was noch kommt.

Nimm uns mal mit auf die letzten Meter eines solch wichtigen Rennens. Wie ist es dir im Berliner Velodrom ergangen?

Marco Koch:   Ich habe mich gut gefühlt während des Rennens. Die letzten Bahnen waren aber sehr hart. Vor allem, weil Ross Murdoch eine starke letzte Bahn schwamm. Ich konnte nach der Wende zwar sehen, dass ich wahrscheinlich nicht mehr eingeholt werden kann, ich wurde dann aber trotzdem ein wenig hektischer in meinen Bewegungen. Doch das Publikum in Berlin hat mich wirklich ins Ziel getragen. Diese tolle Atmosphäre gab mir viel Kraft und ich habe nach fünf Jahren endlich den deutschen Rekord geknackt. Als ich dann angeschlagen hab, überkam mich ein riesiges Glücksgefühl. Die Siegerehrung, war dann gleich das nächste Highlight, welches ich nie vergessen werde. Einfach ein geiler Gänsehautmoment!

Nach all den super Ergebnissen der letzten Jahre, sei es die Deutschen Meisterschaften, die Teilnahme an den Olympischen Spielen, deine Vize-Weltmeisterschaft oder deine jüngsten Erfolge bei der EM und beim Weltcup in Katar, wo du noch mal den deutschen Rekord über 200m Brust verbessert hast, schaut man auch mal zurück und sagt sich: „Ja, dafür hat sich das harte Training ausgezahlt?“

Marco Koch:   Ja, das ist oft so. Als Profisportler muss man auf vieles verzichten, gerade in der Jugendzeit. Das war nicht immer leicht und dafür ist es natürlich jetzt umso schöner. Genau dabei helfe ich auch gerne jungen Schwimmern, wie dem DVAG-Juniorteam. Als Pate des Projekts kann ich den jungen Talenten den ein oder anderen guten Tipp mit auf den Weg geben. Ganz wichtig ist, den Spaß an der Sache nicht zu verlieren.

Du hast das DVAG-Juniorteam angesprochen. Wie zufrieden bist du mit dem Projekt und den Schwimmern?

Marco Koch:   Ich kann nur immer wieder betonen wie sehr Paul Biedermann und ich hinter diesem Projekt stehen. Es gibt den talentierten Nachwuchsschimmern in unserem Land zusammen mit ihren Vereinen, die idealen Voraussetzungen zu Leistungsschwimmern und –schwimmerinnen zu werden und sich auch persönlich stark weiterzuentwickeln. So waren wir beispielsweise dieses Jahr zusammen in Vichy bei den French Open und freuen uns schon auf unser gemeinsames Trainingslager im T3 auf Teneriffa. Und Max Pilger war gerade bei den Jugendeuropameisterschaften in den Niederlanden und den Olympischen Jugendspielen in China. Er und die anderen im Team feiern immer wieder tolle Erfolge, sei es auf nationalen Wettkämpfen und Meisterschaften, wie auch bei internationalen Wettbewerben. Das macht uns sehr stolz.

Vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast und weiterhin viel Erfolg 

Marco Koch: Danke auch!

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