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(16.07.2014) Es wird erst für Deutschlands Spitzenschwimmer. Ab morgen geht es für sie in Essen um die Qualifikation für die Europameisterschaften im eigenen Lande. Um sich die Tickets für die „EM daheim“ zu schnappen müssen die DSV-Asse erneut sowohl in den Vorläufen als auch in den Finals vorgegebenen Normzeiten unterbieten.


Bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin hatten 30 Athleten die Normzeiten von Chef-Bundestrainer Henning Lambertz unterboten und sich damit auf die „Longlist“ zur Qualifikation für die Schwimm-EM in Berlin geschwommen. Diese Sportler haben nun bis Sonntag im Rahmen der „Sparkassen Challenge“ in Essen die Chance, sich ihren Platz im deutschen EM-Team zu sichern.

Von den 30 Longlist-Schwimmern um Marco Koch und Steffen Deibler sind 27 Athleten am Start. Paul Biedermann verzichtet auf die Teilnahme an dem Qualifikationswettkampf, da er nach gesundheitlichen Problemen etwas in Trainingsrückstand geraten war. Er will die kommenden Tage daher lieber nutzen, um diesen aufzuholen.

Um sein EM-Ticket muss er jedoch nicht bangen. Henning Lambertz hat ihn von der Teilnahme am Wettkampf in Essen und der Pflicht erneut Normzeiten abzuliefern freigestellt: „Ihn brauche ich nicht zu überprüfen. Ich weiß, dass er eine absolute Bank ist.“ Der Bundestrainer zieht es vor, dass sich der Weltrekordhalter bestmöglich auf die EM vorbereitet.

Auch Johanna Friedrich ist in Essen nicht mit dabei. Sie hatte bei den Deutschen Meisterschaften noch Gold über die 400m Freistil geholt und sich einen Platz auf der Longlist gesichert. Der Magdeburgerin machte nun jedoch ein Bruch im Ellbogen einen Strich durch die EM-Pläne.

Neben Friedrich und Biedermann fehlt bei der EM-Quali mit Nicolas Graesser ein weiterer Deutscher Meister. Er hatte den Titel über die 50m Rücken geholt und dabei die Normzeit geknackt. In Essen ist der in den USA beheimatete 20-Jährige jedoch nicht am Start.

Neben den Athleten, für die es um die Qualifikation zur Schwimm-EM geht, werden in Essen auch zahlreiche deutsche Nachwuchshoffnungen an den Start gehen. Das Meeting wird vom DSV gleichzeitig als Ersatzwettkampf für das in diesem Jahr nicht stattfindende European Youth Olympic Festival genutzt. Die Läufe der EM-Kandidaten und EYOF-Schwimmer werden jedoch getrennt ausgetragen.

Die Normzeiten, die die deutschen Spitzenschwimmer dabei in Vor- und Endläufen unterbieten müssen,  sind etwas lockerer als die Normen der Schwimm-DM in Berlin. Trotzdem dürften sie nicht mal eben im vorbeischwimmen zu knacken sein. Henning Lambertz erwartet von seinen Top-Schwimmern, dass sie mehrfach höchste Leistungen abliefern können. In Essen gilt es nun, dies unter Beweis zu stellen.

Bild: Alibek Käsler

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