(05.02.2012) Die Herren der SG Frankfurt haben in der Meisterrunde der DMS-Bundesliga in Darmstadt der SG Essen den Traum der doppelte Titel-Verteidigung vermiest und sich zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Titel als Deutscher Mannschaftsmeister geholt. Bei den Damen gab es keine Überraschung. Hier holten sich die Schwimmerinnen der SG Essen erneut den Sieg.

 

Angeführt von Marco di Carli konnten die Herren der SG Frankfurt die doppelte Meisterfeier des “FC Bayern des Schwimmens”, wie zuletzt getitelt wurde, verhindern. Aus einem Rückstand von 113 Zählern auf die Männer der SG Essen machten sie im heutigen Endkampf einen 152-Punkte-Vorsprung. Bereits nach dem ersten Wettkampf-Abschnitt lagen die Frankfurter vor dem Meisterteam aus dem Ruhrpott und konnten die Essener auch im zweiten Abschnitt hinter sich halten. Garanten für den Erfolg waren dabei Olympionik Marco di Carli und Rücken-Spezialist Jan-Philip Glania, die mit 4110 bzw. 3941 Zählern die erfolgreichsten Punktesammler bei den Herren waren. Den Essenern half es dabei nur wenig, dass Hendrik Feldwehr mit seiner Zeit von 28,49 Sekunden über die 50m Brust und damit verbundenen 868 Zählern für die punktbeste Einzelleistung sorgte. Insgesamt konnte das Team die Leistung aus dem Vorkampf zwar steigern, doch nicht genug um Platz eins zu behaupten. Auf den dritten Platz kam wie schon nach dem Vorkampf die Mannschaft der SG Neukölln Berlin.

Essener Damen ohne Probleme – Steffen erneut stark

Weniger spannend ging es hingegen bei den Damen zu. Hier konnten die Schwimmerinnen der SG Essen ihren bereits nach dem Vorkampf deutlichen Vorsprung verteidigen und weiter ausbauen. Letztlich lagen die Athletinnen von Hening Lambertz mehr als 1300 Punkte vor den Zweitplatzierten aus Dortmund. Deutlich enger ging es im Rennen um Platz drei zu. Hier behaupteten sich die Schwimmerinnen des SV Halle/Saale mit 55 Punkten vor dem Team der SG Neukölln um Britta Steffen. Die zweifache Olympiasiegerin sorgte erneut für überzeugende Leistungen, konnte ihre Zeiten aus der Vorwoche jedoch nicht verbessern. Über die 100m Freistil schwamm sie mit ihrer Zeit von 54,80 Sekunden und 898 Zählern erneut die beste Leistung in Darmstadt. Insgesamt holte sie 4112 Punkte für ihr Team. Ähnlich stark war nur Theresa Michalak, die zum Ergebnis des SV Halle/Saale 4101 Zähler zusteuerte.

Hier der Endstand der 1. DMS-Bundesliga 2012:

  Herren Vorkampf Endkampf Summe
1 SG Frankfurt 22782 23526 46308
2 SG Essen 22895 23261 46156
3 SG Neukölln Berlin 22359 22565 44924
4 SV Würzburg 22109 22521 44630
5 SSG Saar Max Ritter 22064 22249 44313
6 SG Bayer 22108 21068 43176
         
  Damen      
1 SG Essen 23890 23723 47613
2 SG Dortmund 23219 23055 46274
3 SV Halle/Saale 22749 23304 46053
4 SG Neukölln Berlin 22713 23285 45998
5 SSG Leipzig 21701 22445 44146
6 SG Bayer 21673 20575 42248

Hier die Meisterteams 2012:

Herren: SG Frankfurt mit Johannes Blechar, Jan-Philip Glania, Björn Heftrich, Kai Heftrich, Erik Henrich, Martin Kutscher, Manuel Schwarz, Lukasz Wojt, Marco di Carli

Damen: SG Essen mit Kathrin Demler, Michelle Lambert, Iris Rosenberg, Jasmin Rosenberg, Caroline Ruhnau, Paulina Schmiedel, Sina Sutter, Melanie Tombers, Lisa Vitting, Kristina Wißmann

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