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Die swimsportnews-Berichterstattung zur Schwimm-DM 2014 wird präsentiert von Speedo!

(02.05.2014) Mit einer souveränen Vorstellung über die 400m Freistil hat sich Paul Biedermann auf nationaler Ebene zurückgemeldet. Bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin schwamm er problemlos zum Titel und unter die Top Ten der Weltrangliste. Gleich zwei Titel ersprintete sich Dorothea Brandt, die über die 50m Schmetterling und Brust nicht zu schlagen war. Eine Hausmarke lieferte zudem Steffen Deibler an. So lief Tag zwei der Schwimm-DM 2014:


Paul Biedermann ist zurück! Nach einer von Verletzungen und Krankheit geprägten Vorsaison hat er bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin eine starke Leistung über die 400m Freistil abgeliefert und souverän den Meistertitel geholt. In 3:47,89 Minuten ließ er der Konkurrenz keine Chance. Die Freude war ihm deutlich anzusehen: "Da steckte viel Arbeit und Trainingsarbeit und Aufwand hinter und auch viele Zweifel", erklärte Biedermann nach dem Rennen.

Wie gewohnt ließ er es zunächst verhalten angehen und zog auf den letzten beiden Bahnen vorbei an der Konkurrenz. Dabei war er auf den letzten 100m sogar schneller als auf den ersten. Mit seiner Zeit kann er auch international mithalten: In der aktuellen Weltrangliste nimmt Biedermann damit Rang neun ein.

Das enge Feld hinter Biedermann führte Vorjahressieger Clemens Rapp an. Er holte in 3:50,32 Minuten mit 2,6 Zehnteln Vorsprung vor Florian Vogel Silber. Damit blieben alle Medaillengewinner unter der vom DSV geforderten EM-Normzeit von 3:50,87 Minuten.

Biedermann war nicht der einzige, der Jubeln durfte: Gleich zwei Meistertitel gab es heute für Dorothea Brandt. Zunächst schwamm sie über die 50m Brust in 30,90 Sekunden zu Gold. Damit blieb sie zwar 1,3 Zehntel über der Leistung, mit der sie im Vorlauf den Deutschen Rekord eingestellt hatte, blieb jedoch locker unter der EM-Norm (31,50). Gleiches gelang auch Caroline Ruhnau in 31,20 Sekunden. Bronze ging in 31,99 Sekunden an Alice Ruhnau.

Nur knapp 20 Minuten später stand Brandt wieder auf dem Startblock: Diesmal sicherte sie sich den Meistertitel über die 50m Schmetterling mit einer Zeit von 26,40 Sekunden. "Ich bin super zufrieden. Das war eine super Zeit nur sieben Hundertstelsekunden über dem Deutschen Rekord", freute sich Brandt nach dem Rennen. Nur 0,8 Zehntel hinter ihr schlug Alexandra Wenk mit neuem Deutschen Altersklassenrekord bei den 19-Jährigen an. Beide blieben damit unter der EM-Norm. Bronze ging an Paulina Schmiedel in 27,04 Sekunden.

Eine starke Leistung lieferte auch Steffen Deibler ab. Über seine Weltrekordstrecke 50m Schmetterling unterbot er in 23,23 Sekunden die EM-Norm locker um drei Zehntel. Mit dieser Saisonbestleistung schwamm Deibler zudem auf den siebten Platz der aktuellen Weltrangliste. "Das ist meine zweitschnellste Zeit, die ich je geschwommen bin und es hat sich sehr gut angefühlt", so Deibler. Hinter ihm holten sich Maximilian Oswald (24,09) und Simon Hengel (24,12) die weiteren Medaillen.

Über die 400m Freistil der Damen knackten gleich drei Athletinnen die EM-Norm. Johanna Friedrich nahm hierbei in 4:10,49 Minuten der Frankfurterin Sarah Köhler (4:12,15) den Titel ab. Diese hatte im vergangenen Jahr noch ganz oben auf dem Podest gestanden. Bronze ging in 4:12,22 Minuten an Jaana Ehmcke, die ebenfalls unter der EM-Norm blieb.

Über die 50m Rücken hoffen sogar vier Athleten auf einen EM-Startplatz. Titelverteidiger Nicolas Graesser holte in 25,01 Sekunden souverän die Goldmedaille. Er blieb dabei ebenso unter der EM-Norm wie die beiden Trainingskameraden Carl Louis Schwarz (25,45) und Christian Diener (25,46) sowie Jan-Philip Glania (25,51). Einen neuen Deutschen Altersklassenrekord gab es hier zudem von Marek Ulrich in 25,86 Sekunden.

Bei den Herren über die 50m Brust schwamm Hendrik Feldwehr in 27,49 Sekunden zum Titel. Damit blieb er zwar als einziger Teilnehmer unter der EM-Norm, verpasste jedoch seine starke Vorlaufleistung um 1,3 Zehntel. Silber ging an Erik Steinhagen (27,88). Aufs Podium schaffte es zudem Markus Deibler, der in 28,01 Sekunden Dritter wurde.

Bei den Damen über die 50m Rücken konnte keine Athletin unter die EM-Norm von 28,60 Sekunden schwimmen. Hauchdünn setzte sich Top-Favoritin Jenny Mensing über die 50m Rücken gegen die Konkurrenz durch. In 28,80 Sekunden schlug sie vier Hundertstel vor Johanna Roas an. Doris Eichhorn holte nur drei Hundertstel dahinter die Bronzemedaille.

Zum Abschluss der Entscheidungen des zweiten Meisterschaftstages ging es noch einmal in den Staffeln zur Sache. Den Titel über die 4x100m Freistil der Damen sicherte sich das Quartett aus Dortmund in 3:49,13 Minuten. Bitter lief es für die Damen der TSV Hohenbrunn-Riemerling: Sie schwammen zwar zunächst die schnellste Zeit, wurden jedoch disqualifiziert, da die Startaufstellung nicht rechtzeitig vorgelegen hatte. Bei den Herren ging der Titel an das Team der Stadtwerke München in 3:22,03 Minuten.

Die wichtigsten Links zur Schwimm-DM 2014:

Bild: Alibek Käsler

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