Die swimsportnews-Berichterstattung zur Schwimm-DM 2014 wird präsentiert von Speedo!

(01.05.2014) Zum Auftakt der Schwimm-DM 2014 konnte sich Yannick Lebherz über die 400m Lagen seinen siebten Meistertitel in Folge holen. Bei den Damen schwamm Franziska Hentke über diese Strecke erstmals zu Gold. Weitere Titel gab es für Sarah Köhler und Sören Meißner. Dabei blieben insgesamt sechs deutsche Schwimmer unter den EM-Normen.


Die 400m Lagendistanz in Deutschland bleibt weiterhin fest in der Hand von Yannick Lebherz. Seit 2008 ist er bei den Deutschen Meisterschaften über diese Strecke ungeschlagen und auch bei der Schwimm-DM 2014 hielt er die Konkurrenz ohne Probleme in Schach. In 4:15,34 Minuten unterbot der Potsdamer die vom DSV zur Qualifikation für die Schwimm-EM 2014 geforderte Normzeit problemlos um fast drei Sekunden.

Zufrieden war er mit dieser Leistung dennoch nicht: "Das Rennen war sehr hart und lief überhaupt nicht flüssig", erklärte Lebherz nach dem Finale, in welchem er etwa drei Sekunden über seinem eigenen Deutschen Rekord blieb.

Das Feld hinter Lebherz führte diesmal Jacob Heidtmann an. Auch er knackte in 4:18,86 Minuten die geforderte EM-Norm (4:19,21). Für die EM qualifiziert sind Lebherz und Heidtmann damit jedoch noch nicht. Bei einem Überprüfungswettkampf wenige Wochen vor den Europameisterschaften müssen sie erneut ran und auch hier vom DSV vorgegebene Normzeiten knacken.

Auf den dritten Rang über die 400m Lagen kam WM-Teilnehmer Kevin Wedel in 4:20,33 Minuten. Ein Highlight setzte in diesem Finale auch von Youngster Johannes Hintze. Er unterbot in starken 4:23,63 Minuten seinen erst im Vorlauf aufgestellten Deutschen Altersklassenrekord bei den 15-Jährigen um 1,68 Sekunden.

Bei den Damen hingegen gab es über die 400m Lagen einen Neuling in den Meisterlisten: Erstmals sicherte sich hier Franziska Hentke die Goldmedaille. In einem spannenden Finale zog die Magdeburgerin auf den letzten Metern von der Konkurrenz davon und schwamm in neuer persönlicher Bestzeit von 4:44,14 Minuten zum Sieg.

Damit unterbot Hentke als einzige Athletin die im Finale zu schwimmende EM-Norm (4:44,50). Silber ging an die auf der ersten Rennhälfte führende Alexandra Wenk (4:45,61). Auf den dritten Platz kam Hentkes Vereinskollegin Finnia Wunram in 4:45,86 Minuten.

Den ersten Meistertitel der Schwimm-DM 2014 hatte sich zuvor Sarah Köhler gesichert. Die Frankfurterin entschied die 800m Freistil in 8:34,42 Minuten für sich und hielt dabei Leonie Antonia Beck um 1,09 Sekunden hinter sich. Damit unterboten beide die vom DSV geforderte Normzeit (8:35,99). Bronze ging hinter den beiden an Patricia-Lucia Wartenberg in 8:43,49 Minuten.

Über die 1500m Freistil der Herren konnte Sören Meißner seinen Vorjahrestitel verteidigen. Dabei blieb er in 15:13,44 eine gute halbe Sekunde unter der Normzeit für die Europameisterschaften 2014. Hinter ihm holte sich der Magdeburger Rob Muffels in 15:19,77 Minuten Silber. Auf den dritten Rang kam Clemens Rapp in 15:20,76 Minuten.

Zudem standen am ersten Wettkampftag der Schwimm-DM 2014 auch drei Staffelentscheidungen auf dem Plan. Hier gab es zwei neue nationale Bestmarken. Erstmals gehörten in diesem Jahr die 4x100m Freistil Mixed zum Programm der Schwimm-DM. Den Sieg sicherte sich die Staffel der Wasserfreunde Hannover in 3:38,97 Minuten. Die Herren der SG Stadtwerke München stellten in 7:17,87 Minuten eine neue Bestmarke über die 4x200m Freistil auf. Bei den Damen ging der Sieg über diese Strecke an das Quartett der SSG Saar Max Ritter.

Die wichtigsten Links zur Schwimm-DM 2014:

Bild: Alibek Käsler

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