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(12.12.2013) Mit vier Medaillen sind die deutschen Schwimmer in die Kurzbahn-Europameisterschaften 2013 gestartet. Das Glanzlicht konnte Philip Heintz setzen, der über die 200m Lagen den EM-Titel holte. Silber und Deutschen Rekord gab es durch Franziska Hentke. Zudem holten die Lagenstaffel der Herren und Christian Diener jeweils Bronzemedaillen.


Glänzender Auftakt für die deutschen Schwimmer bei der Kurzbahn-EM im dänischen Herning. Mit vier Medaillen und schnellen Zeiten überzeugten die DSV-Athleten am ersten Finaltag.

Für die Überraschung des Tages hatte dabei der Mannheimer Philip Heintz gesorgt. Über die 200m Lagen schwamm er in 1:53,98 Minuten zur Goldmedaille und feierte damit seinen ersten internationalen Titel. Hinter ihm kamen der Schwede Simon Sjödin (1:54.28) und der Portugiese Diego Carvalho (1:54,89) auf die weiteren Podestplatze. Bitter lief es für Superstar Laszlo Cseh: Nachdem er bei der Hälfte des Rennens noch geführt hatte, brach er hinten raus ein und kam nur auf den zehnten und damit letzten Platz.

Grund zum Jubeln gab es auch für Franziska Hentke: Über die 200m Schmetterling der Damen schwamm die Magdeburgerin zur Silbermedaille. In 2:03,47 Minuten unterbot Hentke dabei den  Deutschen Rekord, den sie erst beim Weltcup in Berlin aufgestellt hatte, um satte 8,6 Zehntelsekunden.

Schneller als Hentke war nur die Spanierin Mireia Belmonte, die in 2:01,52 Minuten einen neuen Europarekord aufstellte. Bronze ging an die Britin Jemma Lowe, die Ungarns Superstar Katinka Hosszu den Podestplatz wegschnappte.

Eine Bronzemedaille gab es für die deutschen Lagenherren. In 1:33,06 Minuten kamen Christian Diener, Hendrik Feldwehr, Steffen Deibler und Maximilian Oswald hinter den Teams aus Russland und Italien (1:32,83) auf den dritten Platz. Das Quartett aus Russland sorgte dabei über die erst kürzlich als Weltrekordstrecke anerkannten 4x50m Lagen in 1:32,38 Minuten für einen neuen Weltrekord.

Für Christian Diener war der Erfolg mit der Lagenstaffel bereits der zweite Podestplatz des Tages. Mit Rang drei über die 200m Rücken hatte er die deutschen Medaillenjagd bei der Kurzbahn-EM eröffnet. In 1:51,40 Minuten musste sich Diener nur dem Polen Radoslaw Kawecki (1:49,42) und dem Ungarn Peter Bernek (1:50,43) geschlagen geben. DSV-Kollege Felix Wolf wurde in 1:53,71 Minuten Achter.

Über die 400m Freistil kam Tim Wallburger in 3:42,85 Minuten auf den siebten Platz. Den Sieg sicherte sich hier der Russe Nikita Lobintsev (3:39,47) vor dem 18-jährigen Italiener Andrea Mitchell D'Arrigo (3:40,54) und Velimir Stjepanovic (3:40,91) aus Serbien.

Über die 50m Brust der Damen schwamm Dorothea Brandt in 30,27 Sekunden auf den siebten Platz. Team-Kollegin Caroline Ruhnau war zuvor in 30,76 Sekunden im Halbfinale ausgeschieden. Den Titel sicherte sich die russische Weltmeisterin Yuliya Efimova in 29,07 Sekunden. Wie schon bei der WM in Barcelona verwies sie dabei erneut Youngster Ruta Meilutyte knapp auf den zweiten Platz. Nur drei Hundertstel trennten die beiden. Bronze ging in 29,79 Sekunden an die Niederländerin Moniek Nijhuis.

Pech hatte Theresa Michalak: Im Finale über die 200m Lagen wurde sie beim Sieg von Katinka Hosszu (2:04,33) disqualifiziert.

In den Halbfinals des heutigen Tages konnte Steffen Deibler über die 100m Schmetterling seine Medaillenambitionen untermauern. In 49,89 Sekunden qualifizierte er sich mit der schnellsten Zeit für den morgigen Endlauf.

Marco Koch qualifizierte sich über die 100m Brust in 57,62 Sekunden mit der drittschnellsten Zeit für das Finale. Dabei war er nur Hundertstel langsamer als Damir Dugonjic (57,58) und Daniel Gyurta (57,56), die im Semifinale knapp vor ihm landeten.

Im Finale über die 100m Rücken der Damen wird der DSV durch Jenny Mensing vertreten sein. Die mehrfache Europameisterin schwamm in 59,24 Sekunden die siebtschnellste Zeit des Halbfinals. Nachwuchshoffnung Sonnele Öztürk schied in 59,92 Sekunden als Zwölfte aus.

Ohne DSV-Beteiligung wird hingegen das Finale über die 100m Freistil über die Bühne gehen. Daniela Schreiber kam im Semi-Finale in 54,07 Sekunden nicht über Platz 15 hinaus.

Bereits heute wurden zwei Endläufe ohne deutsche Schwimmer ausgetragen: Über die 50m Freistil der Herren schwamm der Russe Vladimir Morozov in 20,77 Sekunden souverän zum Sieg. Erst in 21,00 Sekunden folgte der Italiener Marco Orsi. Bronze holte sich Andriy Govorov (21,17) aus der Ukraine.

Über die 4x50m Freistil der Damen kraulte die Staffel der Gastgeber in 1:37,04 Minuten mit neuem Weltrekord zum Titel. Nur vier Hunderstel dahinter kamen die alten Weltrekord-Inhaberinnen aus Schweden ins Ziel. Bronze holte sich die Staffel aus Russland (1:37,13).

Bild: Tino Henschel - swimsportnews

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