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(12.12.2013) Die Kurbahn-Europameisterschaften 2013 haben begonnen! In den Vorläufen des ersten Tages der Kurzbahn-EM in Herning (Dänemark) konnten die deutschen Schwimmer einen gute Auftakt abliefern. Über die 100m Brust schwamm Marco Koch die Vorlaufbestzeit. Mit den Lagenherren, Franziska Hentke, Christian Diener und vielleicht auch Philip Heintz hat der DSV am Nachmittag die ein oder andere Medaillenhoffnung am Start.


14 mal konnten sich die deutschen Schwimmer bei der Kurzbahn-EM in Herning in den heutigen Vorläufen das Ticket für die nächste Runde sichern. Dabei brachte sich der ein oder andere im Rennen um Edelmetall in eine gute Position.

Im Kampf um EM-Medaillen dürften so zum Beispiel die deutschen Lagenherren am Nachmittag ein Wörtchen mitreden können. Über die 4x50m Lagen schwammen Christian Diener, Hendrik Feldwehr, Steffen Deibler und Maximilian Oswald in 1:33,73 Minuten die zweitschnellste Zeit. Damit kratzte das Team am neuen offiziellen Weltrekord, den die Staffel aus Italien im Lauf zuvor in 1:33,65 Minuten aufgestellt hatte. Die 4x50m Lagen werden erst seit wenigen Monaten als offizielle Weltrekordstrecke geführt.

Leise Medaillenhoffnungen haben nach den Vorläufen auch Christian Diener über die 200m Rücken und Philip Heintz über die 200m Lagen. Diener lieferte in 1:52,84 Minuten ebenso die drittschnellste Vorlaufzeit ab wie Heintz über seine Paradestrecke in 1:55,17 Minuten.

Schmetterlingspezialistin Franziska Hentke kam über die 200m Schmetterling in 2:07,29 Minuten zwar "nur" auf Platz sieben. Die Magdeburgerin ist jedoch bekannt dafür, dass sie im Finale stets noch eine Schippe drauflegt. Sollte sie an ihre bei der Weltcup-Serie gezeigten Leistungen anknüpfen können, wird auch sie vorn mitschwimmen können. Die Vorlaufbestzeit stellte erwartungsgemäß Mitfavoritin Katinka Hosszu auf. In 2:03,26 Minuten blieb sie nur vier Hundertstel über dem Veranstaltungsrekord.

Mit ein wenig Glück konnte sich Theresa Michalak über die 200m Lagen für den Endlauf qualifizieren. In 2:09,94 Minuten kam sie als Zehnte weiter. Auch über diese Strecke ging die Vorlaufbestzeit an Katinka Hosszu (2:05,05). Über die 400m Freistil wird Tim Wallburger (7. - 3:43,98) im Finale zu sehen sein.

Im Kampf um die Halbfinalplätze konnte Marco Koch über die 100m Brust mit der Vorlaufbestzeit glänzen. In 57,78 Sekunden blieb er als einziger Athlet unter der Marke von 58 Sekunden und kam bereits in den Bereich seines beim Weltcup in Berlin aufgestellten Deutschen Rekordes (57,38 Sekunden). Bei der Kurzbahn-EM werden nur über die 50 und 100m-Strecken Halbfinals ausgeschwommen. Über die längeren Distanzen geht es direkt in den Endlauf.

Über die 100m Schmetterling der Herren steht Medaillenanwärter Steffen Deibler im Halbfinale. In den Vorläufen schwamm der Hamburger in 51,10 Sekunden locker auf Platz sechs. Die Vorlaufbestzeit lieferte Vize-Olympiasieger Evgeny Korotyshkin in 50,02 Sekunden ab. Um sich auf die Schmetterlingsstrecke zu konzentrieren hatte Deibler auf einen Vorlaufeinsatz über die 50m Freistil verzichtet. Für ihn hätten ansonsten am heutigen Tag inklusive Lagenstaffel bis zu sieben Starts auf dem Programm gestanden.

Über die 50m Brust konnten sich beide DSV-Schwimmerinnen für das Halbfinale qualifizieren. Dorothea Brandt kam in 30,60 Sekunden als Siebte weiter. Ihrer Essener Team-Kollegin Caroline Runhau gelang als Zwölfte in 30,95 Sekunden der Sprung ins Semifinale. Eine starke Vorstellung lieferten die Titelfavoritinnen Yuliya Efimova (Russland) und Ruta Meilutyte (Litauen) ab. Zunächst schwamm Meilutyte in 29,95 Sekunden unter die Marke von 30 Sekunden. Direkt danach toppte Efimova diese Leistung mit einem neuen Veranstaltungsrekord von 29,47 Sekunden.

Auch über die 100m Rücken der Damen werden zwei DSV-Schwimmerinnen im Halbfinale zu sehen sein. Die Deutsche Meisterin Jenny Mensing kam in 59,56 Sekunden auf Platz fünf der Vorläufe. Nachwuchshoffnung Sonnele Öztürk schwamm in 1:00,00 Minuten eine Runde weiter. Die Vorlaufbestzeit lieferte hier die Lokalmatadorin Mie Nielsen in 58,04 Sekunden ab. Über die 100m Freistil der Damen qualifizierte sich Daniela Schreiber als 13. in 54,02 Sekunden für das Semifinale.

Einen weiteren neuen Weltrekord gab es zudem über die 4x50m Freistil der Damen. Hier schwammen die Athletinnen aus Schweden in 1:37,21 Minuten eine neue Bestmarke. Auch diese Strecke wird erst seit Kurzem als offizielle Weltrekordstrecke geführt. Die zuvor geschwommenen Zeiten werden somit über diese Distanz nicht als Bestmarken geführt. Eine deutsche Staffel war über diese Distanz nicht am Start.

Vorlaufergebnisse der DSV-Schwimmer bei der Kurzbahn-EM 2013:

50m Freistil (m):
25. Maximilian Oswald - 22,17
31. Damian Wierling - 22,28

50m Brust (w):
7. Dorothea Brandt - 30,60 Q
12. Caroline Ruhnau - 30,95 Q

200m Lagen (m):
3. Philip Heintz - 1:55,17 Q
16. Kevin Wedel - 1:58,19

100m Rücken (w):
5. Jenny Mensing - 59,56 Q
9. Sonnele Öztürk - 1:00,00 Q

200m Rücken (m):
3. Christian Diener - 1:52,84 Q
8. Felix Wolf - 1:54,33 Q

100m Schmetterling (m):
6. Steffen Deibler - 51,10 Q

200m Schmetterling (w):
7. Franziska Hentke - 2:07,29 Q
17. Lena Kalla - 2:11,03
22. Lisa Höpink - 2:12,14

100m Brust (m):
1. Marco Koch - 57,78 Q
24. Hendrik Feldwehr - 59,41
32. Nils Wich-Glasen - 59,86

200m Lagen (w):
10. Theresa Michalak - 2:09,94 Q
19. Kathrin Demler - 2:12,78

400m Freistil (m):
7. Tim Wallburger - 3:43,98 Q
12. Florian Vogel - 3:44,24
27. Sören Meißner - 3:46,58
38. Damian Wieling - 3:49,73

100m Freistil (w):
13. Daniela Schreiber - 54,02 Q

4x50m Lagen (m):
2. Diener, Feldwehr, Deibler, Oswald - 1:33,73 Q

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Titelbild: © Gian Mattia D'Alberto/LaPresse - arena

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