(11.11.2017) Auch beim Weltcup in Peking konnte sich Christian Diener eine Medaille erschwimmen. Über die 200m Rücken belegte der Potsdamer in 1:52,32 Minuten den dritten Platz. Den Sieg holte sich der japanische Olympiamedaillengewinner Ryosuke Irie (1:50,24).

Für Diener war es bereits die zwölfte Medaille auf der diesjährigen Weltcup-Tour. Fünfmal hatte er auf dem Podest ganz oben stehen dürfen.

Pech hatte in den Finals am Samstag Poul Zellmann. Der Essener schwamm über die 400m Freistil in starken 3:41,47 Minuten auf den undankbaren vierten Platz. Die Medaillen verpasste er nur um fünf Hundertstel. Gold ging über diese Strecke an den Chinesen Ji Xinjie (3:39,20).

Einen weiteren vierten Platz gab es später durch die gemischte 4x50m Freistilstaffel des DSV. Damian Wierling, Christian Diener, Alexandra Wenk und Lisa Höpink fehlten beim Sieg des Teams aus Australien (1:30,81) in 1:35,32 Minuten aber mehrere Sekunden zu den Podestplätzen.

Alexandra Wenk schwamm zuvor über die 200m Lagen (2:12,96) beim Sieg von Katinka Hosszu (2:04,64) auf den siebten Rang. Für Hosszu war es insgesamt die dritte Goldmedaille in Peking. In der Weltcup-Gesamtwertung dürfte die Ungarin aber nur wenig Boden auf die Führende Sarah Sjöström gut gemacht haben. Die Schwedin entschied heute die 100m Freistil (51,25) und 100m Schmetterling (55,60) für sich. Über letztere Strecke kam Lisa Höpink (58,37) auf Platz sieben.

Direkt zum Auftakt des Finalabschnitts wackelte der Weltrekord über die 100m Lagen der Herren. Der Russe Vladimir Morozov kam in 50,36 Sekunden bis auf sechs Hundertstel an seine beim Meeting in Berlin aufgestellte Bestmarke heran. Für ein Achtungszeichen sorgte auch US-Youngster Michael Andrew, der dahinter in 51,86 Sekunden einen neuen Junioren-Weltrekord aufstellte. Der Chinesin Wang Jianjiahe gelang gleiches in 8:12,30 Minuten über die 800m Freistil. Schon am Freitag hatte sie über die 400m Freistil einen Junioren-Weltrekord ins Wasser gebracht. 

Vladimir Morozov gewann zudem die 50m Freistil (20,83). Die weiteren Siege gingen an Alia Atkinson (200m Brust - 2:19,58), Chad le Clos (50m Schmetterling - 22,22), Emily Seebohm (50m Rücken - 26,28) und Yasuhiro Koseki (100m Brust - 56,75).

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