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(05.08.2017) Der Schwimmzirkus macht Halt in Berlin. Auch in diesem Jahr zieht es einige der größten Stars der Szene in die Bundeshauptstadt. Beim Weltcup am Sonntag und Montag müssen sie sich jedoch damit zufrieden geben nur eingeschränkt zum Einsatz kommen zu können.

Nur wenige Wochen vor Beginn der Kurzbahn-Serie hatte der Weltverband FINA einige gravierende Änderungen des Weltcup-Modus bekanntgegeben. Zum einen dürfen die Athleten pro Meeting nur noch maximal vier Strecken bestreiten. Vor allem bei Vielstartern wie Katinka Hosszu oder Chad le Clos, die sich mit ihrer Fähigkeit, mehrmals täglich Top-Leistungen bringen zu können, mehrere Gesamtsiege holten, stößt dies nicht gerade auf Gegenliebe.

Zum anderen wurde das Programm der einzelnen Weltcup-Stopps deutlich eingeschränkt. Nur noch 24 Events stehen pro Meeting auf dem Programm. Bisher waren es 36 Strecken. Das heißt im Umkehrschluss, dass bei jedem Weltcup einige Strecken fehlen müssen.

In Berlin trifft dies nun ausgerechnet die 200m Schmetterling, über die Franziska Hentke vor einer Woche in Budapest Vize-Weltmeisterin wurde, oder auch die 200m Brust, auf denen Marco Koch den aktuellen Kurzbahn-Weltrekord hält. Der Heim-Weltcup in Berlin ist für die deutschen WM-Teilnehmer eine Pflichtveranstaltung. So hat es die sportliche Führung um Chef-Bundestrainer Henning Lambertz vorgegeben. Die DSV-Asse sollen sich auf höchstem Niveau messen und das heimischen Publikum zum Weltcup nach Berlin locken. Pech nur, wenn viele von ihnen auf ihre Paradestrecken verzichten müssen.

Nach dem Rekord-Doppelschlag über die kurzen Kraulstrecken von Sarah Sjöström beim Weltcup-Auftakt in Moskau erhofften sich zudem so einige Fans, dass die Schwedin im schnellen Berliner Becken noch einen draufsetzen würde. Doch auch daraus könnte nur zur Hälfte etwas werden: Während die 50m Freistil in Berlin zum Programm gehören, stehen die 100m diesmal nicht mit auf dem Plan. Über beide Strecken hatte Sjöström in den zurückliegenden Tagen sowohl auf der Kurz- als auch Langbahn die Weltrekorde geknackt.

Immerhin hat Philip Heintz Glück: Er darf in Berlin seine Hauptstrecke 200m Lagen in Angriff nehmen. Außerdem sorgen die Niederländerin Ranomi Kromowidjojo, Italiens Starschwimmerin Federica Pellegrini oder auch die Spanierin Mireia Belmonte für ein mit Stars gespiktes Teilnehmerfeld. In diesem sind neben den 14 deutschen WM-Teilnehmern nicht nur mehrere DSV-Talente, wie Isabel Gose oder Johannes Hintze, zu finden, die allesamt für "Deutschland" starten werden. Auch zahlreiche Athleten, die über ihre Vereine beim Weltcup gemeldet sind, wie zum Beispiel Jenny Mensing, Maximilian Oswald oder Nadine Laemmler reisen nach Berlin. Auch wenn sie beim Weltcup mit Kurzprogramm nicht alle über ihre Hauptstrecken starten können, haben sie so zumindest noch einmal die Möglichkeit, sich mit den internationalen Top-Schwimmern zu messen.

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