(02.07.2017) Zum Abschluss der Junioren-Europameisterschaften haben es die Spitzentalente des Kontinents noch einmal richtig krachen lassen. Drei neue Junioren-Weltrekorde und zwei europäische Bestmarken wurden geschwommen.

 

Besonders Nicolo Martinenghi war heute nicht zu stoppen. Über die 100m Brust verbesserte der Italiener seinen erst vor einer Woche aufgestellten Junioren-Weltrekord um acht Hundertstel auf 59,23 Sekunden. Der Österreicher Valentin Bayer (1:02,22) schlug als Vierter nur einen Platz hinter den Medaillengewinnern an.

 

Zum Abschluss des Tages verhalf Matinenghi dann noch der 4x100m Lagenstaffel seines Landes zum Sieg. In 3:35,24 Minuten verbesserte das Italo-Quartett zudem den Junioren-Weltrekord um mehr als eine Sekunde. Auch das Team aus Russland, das nur zwei Zehntel dahinter anschlug, blieb unter der alten Bestmarke.

 

Eine starke Leistung lieferte auch der 17-jährige Moldawier Alexei Sancov ab. Über die 200m Freistil verbesserte er den Junioren-Weltrekord auf 1:47,00 Minuten.

 

Der Russe Egor Kuimov brachte eine neue kontinentale Nachwuchsbestmarke über die 100m Schmetterling ins Becken. Er schwamm in 51,35 Sekunden zum Sieg. Pech hatte der Schweizer Noe Ponti. In 53,00 Sekunden verpasste er auf Platz vier die Medaillen nur um zwei Hundertstel.

 

Auch Kiumovs Teamkollegin Polina Egorova war schnell unterwegs. In 59,62 Sekunden stellte sie über die 100m Rücken ebenfalls einen Junioren-Europarekord auf.

 

Zur erfolgreichsten Athletin der Junioren-EM 2017 schwang sich die Ungarin Ajna Kesely auf. Nach ihren Einzeltiteln über die 200, 400, 800 und 1500m Freistil holte sie zum Abschluss der Wettbewerbe auch Gold mit der 4x200m Freistilstaffel ihres Landes.

 

Die Junioren-Europameister 2017 am letzten Wettkampftag:

 

 

    • 400m Lagen (m): Balazs Hollo - Ungarn - 4:19,55

 

    • 100m Rücken (w): Polina Egorova - Russland - 0:59,62

 

    • 100m Brust (m): Nicolo Martinenghi - Italien - 0:59,23

 

    • 100m Brust (w): Mona McSharry - Irland - 1:07,61

 

    • 200m Freistil (m): Alexei Sancov - Moldawien - 1:47,00

 

    • 200m Lagen (w): Marrit Steenbergen - Niederlande - 2:13,69

 

    • 100m Schmetterling (m): Egor Kuimov - Russland - 0:51,35

 

    • 50m Schmetterling (w): Anastasiya Shkurdai - Weißrussland - 0:26,53

 

    • 50m Freistil (m): Leonardo Deplano - Italien - 0:22,47

 

    • 4x200m Freistil (w) - Ungarn - 7:58,99

 

    • 4x100m Lagen (m) - Italien - 3:35,24

 

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