(11.04.2017) Mit einem Doppelschlag von Philip Heintz und Franziska Hentke sind heute die Swim Open in Stockholm zu Ende gegangen. Der Olympia-Sechste Heintz stellte über seine Paradestrecke 200m Lagen in 1:57,81 Minuten eine neue Weltjahresbestzeit auf.

Der Heidelberger blieb als weltweit erster Schwimmer in diesem Jahr unter der Marke von 1:58 Minuten und kam bis auf 3,3 Zehntel an seinen Deutschen Rekord heran. Die Normzeit für die Schwimm-WM 2017 (1:58,85), die Heintz bei den Deutschen Meisterschaften im Juni schwimmen muss, unterbot er damit zudem um mehr als eine Sekunde.

Nur wenige Minuten später zog seine DSV-Kollegin Franziska Hentke nach: Über die 200m Schmetterling setzte sie sich in 2:06,84 Minuten an die Spitze der Weltrangliste. Auch sie war damit bereits schneller als die WM-Norm (2:07,22) für Budapest.

Der ungarischen Starschwimmerin Katinka Hosszu blieb dabei in 2:08,05 Minuten nur Silber. Die Schweizer Olympiateilnehmerin Martina van Berkel schwamm in ebenfalls starken 2:09,75 Minuten auf den dritten Platz.

Damit war aber noch nicht Schluss: Sarah Köhler holte über die 800m Freistil eine weitere Goldmedaille für die deutschen Schwimmer in Stockholm. Ihre Zeit von 8:25,32 Minuten war ebenfalls bereits schneller als die WM-Normzeit (offene Klasse) und verschafft ihr den dritten Platz in der aktuellen Weltrangliste. Silber ging in 8:34,97 Minuten an DSV-Talent Celine Rieder von der SSG Saar Max Ritter.

Bei den Herren kratzte Köhlers Teamkollege Clemens Rapp über die 800m Freistil in 8:00,50 Minuten an der Acht-Minuten-Marke und gewann damit Bronze.

In den weiteren Finals sorgten die Gastgeber für ein paar Ausrufezeichen, allen voran mal wieder Sarah Sjöström: In 52,54 Sekunden sprintete sie über die 100m Freistil zu einem neuen schwedischen Rekord und neuer Weltjahresbestzeit. Gleiches gelang Jennie Johansson über die 100m Brust in 1:06,30 Minuten. Ihr Landsmann Johannes Skagius gewann die 50m Brust in starken 27,16 Sekunden und stellte damit den bereits von ihm gehaltenen Landesrekord ein.

Die deutschen Athleten holten bei dem stark besetzten Meeting in Stockholm insgesamt 18 Podestplätze, davon fünf Goldmedaillen.

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