(22.02.2017) Chinesischen Medienberichten zufolge wurde der amtierende 100m-Freistil-Weltmeister Ning Zetao bereits im Oktober 2016 aus der Nationalmannschaft des Landes ausgeschlossen. Dies geht aus einem nun öffentlich gewordenen Schriftstück hervor.

Grund für den Rauswurf, durch den der Sprinter nicht mehr an Trainingscamps und -reisen des Nationalteams teilnehmen kann, seien wiederholte Verstöße gegen die Teamregeln. Bei einem nicht genannten Wettkampf soll er sich geweigert haben, in einer Staffel zu starten und sich zudem unerlaubt kritisch geäußert haben.

Bereits im Vorfeld der Olympischen Spiele 2016 zog Ning Zetao den Unmut der chinesischen Sportfunktionäre auf sich. Er hatte einen Sponsoringvertrag mit einem Unternehmen unterschrieben, das direkter Konkurrent einer Firma ist, die wiederum den nationalen Schwimmverband unterstützt.

Chinesische Schwimmer müssen normalerweise vor der Unterzeichnung von Sponsorenverträgen zunächst eine offizielle Genehmigung einholen.  Bei den Olympischen Spielen in Rio schied der 23-Jährige im Vorlauf aus.

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